Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Pulisic-Tor der Schmerzen

USA nach Sieg gegen Iran im Achtelfina­le

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DOHA (SID) - Der „Große Satan“USA hat der Nationalma­nnschaft des Iran den erstmalige­n Einzug in die K.o.-Runde bei einer WM verwehrt. Begleitet von den schweren Unruhen im eigenen Land verspielte „Team Melli“seine gute Ausgangspo­sition und verlor das politisch brisante „Endspiel“um den Einzug ins Achtelfina­le mit 0:1 (0:1). Als Gruppenzwe­iter treffen nun die Amerikaner auf die Niederland­e. Matchwinne­r für die USA, Hauptgastg­eber der WM 2026, war Christian Pulisic. Der ehemalige Dortmunder erzwang in der starken ersten Halbzeit seiner Mannschaft das Siegtor (38.). Er brachte den Ball mit großem Körpereins­atz über die Linie. Dabei verletzte sich der Angreifer, nach der Pause kam er nicht mehr zurück. Dass er und seine Mannschaft dennoch um den benötigten Sieg zittern mussten, lag vor allem an ihrer Abschlusss­chwäche. Ein Treffer von Tim Weah (45.+7) wurde wegen Abseits nicht anerkannt. Schon bei der WM 1998 hatte der Iran gegen den „Großen Satan“gespielt und 2:1 gewonnen, die Partie wurde als „Mutter aller Spiele“bekannt. Doch es blieb fair, beide Mannschaft­en tauschten vor dem Anpfiff sogar Blumen aus und posierten für ein gemeinsame­s Foto. Derlei Momente blieben diesmal aus: Mehr als ein kurzer Klaps von US-Kapitän Tyler Adams für den iranischen Kollegen Ehsan Hajisafi und ein gemeinsame­s Foto mit dem Schiedsric­hterTeam schien nicht möglich.

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