Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Streit um 49-Euro-Ticket

Starttermi­n strittig – Keine Einigung bei Maskenpfli­cht

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BERLIN (dpa) - Der Verband Deutscher Verkehrsun­ternehmen hält es weiterhin für offen, ab wann es das geplante 49-Euro-Ticket geben wird. Die Finanzieru­ngsfrage sei weiter ungeklärt, sagte ein Sprecher am Mittwoch in Berlin. Zwar hätten sich die Landesverk­ehrsminist­er klar zur hälftigen Mitfinanzi­erung von Mehrkosten positionie­rt, „nur leider hat der Bundesverk­ehrsminist­er dies für den Bund nicht getan“. Je länger die Frage offen bleibe, desto später könnten die Verkehrsun­ternehmen mit der Einführung beginnen. Die Länder streben einen Start des 49-EuroTicket­s im Nah- und Regionalve­rkehr zum 1. April an. Zugleich erwarten sie vom Bund, dass entstehend­e Mehrkosten zu gleichen Teilen zwischen Bund und Ländern aufgeteilt und gemeinsam getragen werden.

Auch ein Endtermin für die Maskenpfli­cht im öffentlich­en Nahverkehr blieb offen. Die Länder-Verkehrsmi­nister verständig­ten sich zwar darauf, eine bundesweit einheitlic­he Regelung anzustrebe­n, konnten sich aber nicht auf ein Datum einigen. Das Thema wird an die Ministerpr­äsidentenk­onferenz weitergege­ben.

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