Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Volksbanken aus der Region fusionieren
RAVENSBURG (fh/hil) - In Oberschwaben und am Bodensee entsteht die zweitgrößte Genossenschaftsbank im Regierungspräsidium Tübingen: Die VR-Bank RavensburgWeingarten und die Volksbank Friedrichshafen-Tettnang wollen bis Herbst 2023 zur Volksbank Bodensee-Oberschwaben fusionieren.
Rein rechtlich gesehen übernimmt die etwas größere Volksbank Friedrichshafen-Tettnang die VRBank Ravensburg-Weingarten. Es soll zwei Hauptsitze in Ravensburg und Friedrichshafen geben sowie weitere Hauptstellen wie bisher in Weingarten und Tettnang. Die Aufsichtsräte haben vergangene Woche bereits zugestimmt.
Die neue Volksbank BodenseeOberschwaben wird eine gemeinsame Bilanzsumme von gut 3,1 Milliarden Euro (Stand: 2021) aufweisen und rund 53.000 Mitglieder sowie 88.000 Kunden haben. 414 Mitarbeiter sind derzeit für beide Volksbanken tätig. Geschäftsstellen mit Personal gibt es künftig 16.
Kein Mitarbeiter werde durch die Fusion seinen Arbeitsplatz verlieren, sagen die Vorstände. Auch Filialschließungen soll es wegen der Zusammenlegung nicht geben.
Im Sommer 2017 hatten bereits die Raiffeisenbank Ravensburg und die Volksbank Weingarten zur VRBank fusioniert. Auch die Volksbanken Tettnang und Friedrichshafen hatten sich 2017 zusammengeschlossen.