Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Martin-LutherGemeinde eröffnet „Brot für die Welt“
TETTNANG (sz) - Die Martin-Luther-Gemeinde eröffnet am Sonntag, 4. Dezember, die 64. Aktion „Brot für die Welt“mit einem Gottesdienst in der Schlosskirche.
In weiten Teilen Europas vertrocknen Wälder und Wiesen, in Bangladesch muss fruchtbares Ackerland immer stärker vor Überflutung und Versalzung geschützt werden. Heftiger Starkregen hat auch in Deutschland zu Hochwasserkatastrophen geführt, und der Wiederaufbau beschäftigt die Menschen viele Jahre. In Burkina Faso wird es von Jahr zu Jahr schwieriger, eine Ernte einzubringen, die die Familien ernährt: Denn vielerorts sind die Böden ausgelaugt, staubig und steinhart, heißt es in der Pressemitteilung. Der Klimawandel ist eine globale Bedrohung, er zeigt sich vor Ort jedoch in unterschiedlicher Weise. Zu viel oder zu wenig Wasser, es sind zwei Gesichter derselben Krise.
Die Klimakrise betrifft uns alle, aber sie trifft nicht alle gleich: Diejenigen, die am wenigsten dazu beigetragen haben, leiden am meisten unter ihr. Es sind die Ärmsten, deren Felder vertrocknen oder überschwemmt werden. Es sind die Schutzlosen, die von Wetterextremen am heftigsten betroffen sind. „Brot für die Welt“hat den Einsatz für Klimagerechtigkeit daher zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit gemacht.
Die Martin-Luther-Gemeinde Tettnang feiert Sonntag, 4. Dezember, ab 10.30 Uhr in der Schlosskirche den Eröffnungsgottesdienst zur diesjährigen „Brot für die Welt Aktion“. Diese steht unter dem Thema: „Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft".
Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zum Eintopfessen auf Spendenbasis eingeladen. Die Spenden gehen an die 64. Aktion von Brot für die Welt. An einem Stand können außerdem fair gehandelte Produkte gekauft werden.