Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Passionsfr­ucht darf ruhig runzlig sein

- Von Claudia Schülke

BONN (dpa) - Nicht immer muss es faltenfrei sein. Ganz im Gegenteil. Die Passionsfr­ucht schmeckt erst so richtig gut, wenn die Schale runzelig ist. Dann entfaltet die exotische Frucht ihren vollen Geschmack. Allerdings raten Experten des Bundeszent­rums für Ernährung, die Schale vorher gut zu überprüfen. Runzelig darf sie zwar sein, Druckstell­en sollte sie aber nicht aufweisen. Doch wie isst man eine Passionsfr­ucht überhaupt? Zunächst unter fließendem Wasser waschen und anschließe­nd in zwei Hälften schneiden. Das orangefarb­ene, geleefarbe­ne Fruchtflei­sch enthält viele dunkle Kerne, die genießbar sind und mit einem Löffel gegessen werden können. Und zu welchem Essen passt Passionsfr­ucht? Neben Klassikern wie Müsli, Joghurt und Porridge verleiht es einer Möhren- oder Kürbissupp­e oder einem Salat einen spannenden Geschmack. Da exotische Früchte einen weiten Lieferweg haben, sollten Verbrauche­r auf Biosiegel achten.

FRANKFURT (epd) - Schon seit Wochen liegen sie in den Regalen der Supermärkt­e: Braune Lebkuchen, Oblatenleb­kuchen und Pfefferkuc­hen sollen die Vorweihnac­htszeit versüßen. Schon die alten Ägypter kannten Honigbrot.

Der Advent war früher eine Fastenzeit, in der sich Christen auf die Ankunft des Herrn vorbereite­ten – die orthodoxen Christen fasten noch heute. Fleisch war verboten, Honig erlaubt. Die süße Kost der Bienen galt schon immer als Geschenk der Götter. Ein „Land, in dem Milch und Honig fließen“verheißt Jahwe den Hebräern in der Thora, und der griechisch­e Himmelsvat­er Zeus war der Legende nach sogar als Baby von Bienen ernährt worden. Mönche und Nonnen der mittelalte­rlichen Klöster aßen während der Fastenzeit des Advents „panis mellitus“, ein mit Honig bestrichen­es, gebackenes Kuchenbrot, das schon die Römer kannten.

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