Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Passionsfrucht darf ruhig runzlig sein
BONN (dpa) - Nicht immer muss es faltenfrei sein. Ganz im Gegenteil. Die Passionsfrucht schmeckt erst so richtig gut, wenn die Schale runzelig ist. Dann entfaltet die exotische Frucht ihren vollen Geschmack. Allerdings raten Experten des Bundeszentrums für Ernährung, die Schale vorher gut zu überprüfen. Runzelig darf sie zwar sein, Druckstellen sollte sie aber nicht aufweisen. Doch wie isst man eine Passionsfrucht überhaupt? Zunächst unter fließendem Wasser waschen und anschließend in zwei Hälften schneiden. Das orangefarbene, geleefarbene Fruchtfleisch enthält viele dunkle Kerne, die genießbar sind und mit einem Löffel gegessen werden können. Und zu welchem Essen passt Passionsfrucht? Neben Klassikern wie Müsli, Joghurt und Porridge verleiht es einer Möhren- oder Kürbissuppe oder einem Salat einen spannenden Geschmack. Da exotische Früchte einen weiten Lieferweg haben, sollten Verbraucher auf Biosiegel achten.
FRANKFURT (epd) - Schon seit Wochen liegen sie in den Regalen der Supermärkte: Braune Lebkuchen, Oblatenlebkuchen und Pfefferkuchen sollen die Vorweihnachtszeit versüßen. Schon die alten Ägypter kannten Honigbrot.
Der Advent war früher eine Fastenzeit, in der sich Christen auf die Ankunft des Herrn vorbereiteten – die orthodoxen Christen fasten noch heute. Fleisch war verboten, Honig erlaubt. Die süße Kost der Bienen galt schon immer als Geschenk der Götter. Ein „Land, in dem Milch und Honig fließen“verheißt Jahwe den Hebräern in der Thora, und der griechische Himmelsvater Zeus war der Legende nach sogar als Baby von Bienen ernährt worden. Mönche und Nonnen der mittelalterlichen Klöster aßen während der Fastenzeit des Advents „panis mellitus“, ein mit Honig bestrichenes, gebackenes Kuchenbrot, das schon die Römer kannten.