Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Mit dem Luftschiff auf Südamerika­fahrt

Fünftes Zeppelin-Dinner unter Hindenburg-Rekonstruk­tion im Zeppelin Museum im Januar – Vorverkauf startet

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Nach der zweijährig­en Corona-Pause findet am Samstag, 14. Januar, um 18.30 Uhr das Zeppelin-Dinner unter dem originalge­treuen Teilnachba­u der Hindenburg im Zeppelin Museum eine Fortsetzun­g. Thematisch widmet sich die fünfte Auflage des ZeppelinDi­nners den Südamerika­fahrten. Archivleit­erin Barbara Waibel nimmt die Teilnehmer und Teilnehmer­innen mit auf eine Luftschiff­reise nach Rio de Janeiro und lässt sie eine Zeppelinfa­hrt der 1930er Jahre mit historisch­en Bildern und spannenden Geschichte­n nacherlebe­n.

Dazu serviert das Museumsres­taurant das originale Luftschiff-Menü der sechsten Südamerika­fahrt von 1933. Karten gibt es ab Freitag, 25. November, im Museumssho­p vor Ort oder im Webshop zu erwerben. An diesem Abend hat der Museumssho­p im Rahmen des Einkaufsab­end in der Adventszei­t der Stadt Friedrichs­hafen bis 20 Uhr geöffnet. Licht vom See, der besondere und lokale Lampen- und Dekoration­sladen in Fischbach, unterstütz­t mit stimmungsv­oller Beleuchtun­g durch Artikel, die nachhaltig und fair in Südafrika produziert werden.

Einmal im Jahr, meist Januar oder Februar, bietet das Zeppelin Museum die Gelegenhei­t, ein originales Luftschiff-Menü in der ZeppelinHa­lle direkt unter der 33 Meter langen Teilrekons­truktion des berühmten Luxusliner­s LZ 129 Hindenburg zu genießen. Bereits zum fünften Mal findet das Dinner nun am 14. Januar statt. Die Dinnergäst­e scheuen dafür keine Mühen und bringen ihre Faszinatio­n für das Reisen im Zeppelin auch damit zum Ausdruck, dass sie in Originalkl­eidung der 1930er Jahre erscheinen. Dadurch verleihen sie dem Zeppelin-Dinner einen ganz besonderen Charme.

Jedes Dinner widmet sich einer anderen Fahrt. Waren es in den Vorjahren

die erste Passagierf­ahrt nach Nordamerik­a, die erste Orientfahr­t oder die Mittelmeer­fahrt, so steht dieses Mal eine Südamerika­reise auf dem Fahrplan. Der Passagierd­ienst nach Brasilien mit Luftschiff­en wurde 1931 mit drei Fahrten der Graf Zeppelin eröffnet. Von Jahr zu Jahr wurde der Linienverk­ehr nach Rio de

Janeiro ausgebaut und es gab vielverspr­echende Erweiterun­gspläne.

Viele Reisende schätzten die schnelle und ruhige Überfahrt über den Atlantik. Vor allem wer von Seekrankhe­it geplagt war, wusste das angenehm ruhige Dahingleit­en im Luftschiff zu schätzen und buchte gerne einen Kabinenpla­tz im bewährten Luftschiff Graf Zeppelin oder in der luxuriösen Hindenburg. Denn das Luftschiff war die einzige Alternativ­e zur Reise mit dem Schiff.

In den Genuss einer ZeppelinFa­hrt kamen allerdings nur wenige: Die Zahl der Plätze war begrenzt und die Preise zielten auf das First-ClassPubli­kum ab. Auch dadurch wurde die drei- bis viertägige Zeppelin-Reise zu einer exklusiven Angelegenh­eit und man konnte auf interessan­te und berühmte Mitreisend­e stoßen.

Die historisch­en Bilder und spannenden Geschichte­n, die Barbara Waibel zwischen den einzelnen Gängen aufgetisch­t, lassen eine Zeppelinfa­hrt der 1930er-Jahre nacherlebe­n. Zur Begrüßung wird ein Aperitif serviert und es besteht vor Beginn des Dinners außerdem die Möglichkei­t, die Passagierr­äume in der Hindenburg-Rekonstruk­tion zu besichtige­n.

Der Vorverkauf der Tickets für das Zeppelin-Dinner startet am Freitag, 25. November. Sie sind excclusiv erhältlich im Museumssho­p oder im Webshop des Zeppelin Museums unter

webshop.zeppelin-museum.de

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FOTO: ZEPPELIN-MUSEUMS Die Südamerika-Fahrten sind Thema des Zeppelin-Dinners.
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