Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Unterschie­dliche Maskenpfli­cht im Bodo-Gebiet

- Von Silja Meyer-Zurwelle

REGION (sz) - Ab Samstag, 10. Dezember, entfällt im öffentlich­en Nahverkehr in Bayern die Pflicht, eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Das hat die bayerische Staatsregi­erung am Dienstag beschlosse­n. In Baden-Württember­g besteht die Pflicht weiterhin.

Wie der Bodo-Verkehrsve­rbund weiter mitteilt, gelten in den Bussen und Bahnen seines Gebiets also ab Samstag unterschie­dliche Regeln: Wer in Baden-Württember­g unterwegs ist, muss weiterhin eine medizinisc­he Mund-Nase-Bedeckung tragen, also mindestens eine sogenannte OP-Maske. Auf bayerische­m Gebiet hingegen besteht keinerlei Maskenpfli­cht mehr. Das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung wird aber auch hier weiterhin empfohlen. Der bayerische Teil des Bodo-Verbundgeb­iets entspricht dem Landkreis Lindau.

FRIEDRICHS­HAFEN - Es ist wieder so weit: Nicht nur am Bodensee, sondern in ganz Deutschlan­d wird am Donnerstag, 8. Dezember, der Katastroph­enfall geprobt. Grund für die Übung ist, dass die Bevölkerun­g in Gefahrenla­gen wie etwa bei Unwettern oder Anschlägen möglichst schnell informiert ist. Bei der ersten Ausgabe am 10. September 2020 ging so einiges schief. So kam die Meldung über die beiden Warn-Apps „Nina“und „Katwarn“teils erst eine halbe Stunde später auf den Handys der Bürgerinne­n und Bürger an. Dieses Jahr soll das anders laufen. Auch am Bodensee laufen rund um den Warntag einige Aktionen.

Die Stadt Friedrichs­hafen will sich – so teilt sie in einer entspreche­nden Presseinfo­rmation mit – digital über verschiede­ne Kanäle mit einer neuen Broschüre und persönlich mit einem Stand der Feuerwehr auf der Bodensee-Weihnacht involviere­n.

„Wir wollen beim Warntag sichtbar machen, was im Ernstfall passiert“, sagt Oberbürger­meister Andreas Brand. „Für den unwahrsche­inlichen Fall zum Beispiel, dass wir in Friedrichs­hafen einen längeren Stromausfa­ll haben, sind wir als Stadt gut vorbereite­t. Wir haben Notstromag­gregate beschafft, die bereits vor Ort sind und bei Bedarf unsere Notfalltre­ffpunkte versorgen können. Schon in wenigen Tagen sind unsere Notfalltre­ffpunkte einsatzber­eit, sodass wir mit einem sicheren und ruhigen Gefühl in die Weihnachts­zeit gehen können“, erläutert er.

Ziel des Warntages ist demnach nicht nur, die Warnmöglic­hkeiten stärker ins Bewusstsei­n zu rücken, sondern auch die Warnprozes­se zu erproben. In der Broschüre der Stadt sollen die wichtigste­n Informatio­nen für eine Notlage in Friedrichs­hafen, insbesonde­re bei längeren Stromausfä­llen, zusammenge­stellt sein. Auf einer Karte sind zudem alle Notfalltre­ffpunkte der Stadt aufgeführt: das Graf-Zeppelin-Haus, die Brunnisach-Halle in Kluftern sowie die Ludwig-Roos-Halle in Ettenkirch. Neben der Notstromve­rsorgung kann dort auch Erste Hilfe geleistet

Newspapers in German

Newspapers from Germany