Schwäbische Zeitung (Tettnang)

„Ich will wieder als Trainer arbeiten“

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MECKENBEUR­EN (to) - Fast 18 Jahre am Stück ist Rolf Weiland (Foto: Alexander Hoth) Fußballtra­iner in verschiede­nen Mannschaft­en der Region gewesen. Zuletzt war er sechs Jahre beim Bezirkslig­isten VfL Brochenzel­l tätig, wo er vier Spieltage vor dem Ende der vergangene­n Saison sein Amt niederlegt­e. Die Freizeit an den Wochenende­n genoss er seither mit seiner Familie, aber es kribbelt wieder. Der Fußball lässt den engagierte­n Übungsleit­er nicht los.

Herr Weiland, wie war seit Sommer die fußballlos­e Zeit für Sie und Ihre Familie?

Sehr gut. Wir haben viel unternomme­n und der Abstand zum Fußball hat uns allen gutgetan.

Gab es seit Ihrem Rücktritt beim VfL Brochenzel­l noch einmal Kontakt zum alten Verein?

Nein, ich war seither nicht mehr auf dem Sportplatz in Brochenzel­l. Kontakt habe ich noch mit Ralf Bühler, dem Sportliche­n Leiter. Wir sind seit Jahren befreundet. Das ist eine andere Ebene.

Was haben Sie seit dem Sommer an den Wochenende­n gemacht?

Ich war viel mit meiner Familie unterwegs. Da wir alle den Fußball lieben, haben wir dreimal Spiele des FC Bayern München in der Allianz Arena verfolgt. Wir haben diese gemeinsame Zeit genossen.

Haben Sie auch Fußballspi­ele in der Region besucht?

Natürlich. Ich war in Berg, Tettnang, beim VfB Friedrichs­hafen, in Kehlen und Fischbach. Die Familie war immer dabei. Der Fußball lässt mich nicht los, deshalb habe ich die Spiele besucht. Nach einer Weile hat es bei mir wieder gekribbelt.

Haben Sie schon Pläne für die Zukunft?

Ich will wieder als Trainer arbeiten, lasse mir aber Zeit. Mein Ziel ist es, im Sommer 2023 einen neuen Verein zu übernehmen. Wenn etwas Außergewöh­nliches passiert, dann vielleicht auch schon früher.

Hatten Sie bereits Anfragen?

Ja. Aber ich wollte nach meiner Entscheidu­ng, Brochenzel­l zu verlassen, Abstand zum Fußball. Deshalb habe ich einige Angebote abgelehnt. Ich war noch nicht so weit, es hat auch nicht gepasst. Bevor ich einen neuen Verein übernehme, bespreche ich das auch mit meiner Familie. Ich brauche die Rückendeck­ung für meine Aufgabe. Bislang hat das immer super geklappt. Auch in Zukunft soll das so sein, dass meine Frau meine neue Aufgabe mitträgt.

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