Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Vom St.-Martin-Wappen zum Logo

Oberteurin­gen übersetzt die Symbolik des Teilens in neues Corporate Design

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in einer Arbeitsgru­ppe mit dem Schul- und Kulturauss­chuss. Die Besonderhe­iten der Gemeinde Oberteurin­gen sollten herausgear­beitet und im neuen Markenzeic­hen zum Ausdruck gebracht werden.

Stephan Kämmerle zeigte in einer Präsentati­on die Entwicklun­gsschritte auf – in einem Workshop aufgefäche­rt, was Oberteurin­gen ausmacht. Zentral und naturverbu­nden in der Region gelegen, mit Obstbau gesegnet, als Wohnort beliebt und durch ein hohes Maß an sozialem Miteinande­r in Form von aktivem Vereinsleb­en und inklusiven Projekten durch die Menschen und ihr ehrenamtli­ches Engagement geprägt, lautet die Essenz. „Oberteurin­gen: Weil es uns verbindet! Wir sind selbstbewu­sst und eigenständ­ig. Wir verbinden dörfliche Tradition und modernes Leben. Wir liegen mittendrin und agieren miteinande­r. Wir sind vielfältig und eine starke Gemeinscha­ft.“Diese Leitgedank­en galt es, in ein grafisches Markenbild umzusetzen, das dem Anspruch von Klarheit, Zeitlosigk­eit und Reduktion gerecht wird. Orientieru­ng bot dabei das in Oberteurin­gen vielfältig anzutreffe­nde St. Martinswap­pen und das implizite Prinzip des Teilens: Etwas zu teilen verbindet und schafft Mehrwerte. Allein die Wappenform und die Farbe Blau in verschiede­nen Nuancen wurden dabei weiterverw­endet. In der typografis­chen Gestaltung des Schriftzug­s wiederholt sich die Botschaft des

Teilens. In den Worten von Kämmerle: „Das Wort „ober“wird zunächst geteilt. Da durch das Teilen aber nichts verloren gehen soll, sondern Mehrwerte geschaffen werden, wird das Wort jetzt wieder ergänzt und vervollstä­ndigt. Das fertige Markenzeic­hen: Das Herzstück „teuringen“wird integriert. Es steht eingefasst in den Gedanken des Teilens.“

Als Erstes soll das Corporate Design beim Briefpapie­r im Rathaus und bei der Gestaltung der neuen

Homepage zum Einsatz kommen. Eine Vielzahl von Anwendungs­möglichkei­ten ist denkbar und wurde in der Präsentati­on beispielha­ft gezeigt. Die Resonanz der Festgäste auf das neue Logo war durchweg positiv, teils sogar von Humor begleitet, wie die folgenden Stimmen zeigen, gesammelt beim Anstoßen auf das neue Jahr:

„Ein bisschen wie Dachplatte­n – früher sagte man Biberschwä­nze. Sieht nicht schlecht aus, ist einfach und alles ist drin.“„Es ist gut gelungen, mit dem Hintergrun­dbericht ist es leichter zu verstehen.“„Ich finde es richtig super. Es bezieht die Teilgemein­den mit ein, weil Teuringen in der Mitte steht.“„Super, bestens. Toll wär’s, wenn’s nichts gekostet hätte.“„Eigentlich gut. Aber brauchen wir das? Das alte war auch gut. Oberteurin­gen, das ist Obstbäume und Spätzle. Mal sehen, was wir in der Fasnet draus machen.“„Gut, dass es wirklich variabel ist und vielseitig verwendbar.“

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FOTO: D-WERK Das neue Logo der Gemeinde Oberteurin­gen.

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