Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Hochwasser­schutz steht an

Langnaus Ortsvorste­her Peter Bentele hofft auf Fortschrit­t bei Projekten in 2023

- Von Linda Egger

LANGNAU - Es sei ein allgemeine­s Aufatmen, was seitens vieler Vereine nun spürbar sei, dass Feste und andere Aktivitäte­n nach der rund zweijährig­en Zwangspaus­e nun endlich wieder stattfinde­n könnten, sagt Langnaus Ortsvorste­her Peter Bentele. „Das stärkt einfach auch die Dorfgemein­schaft“, meint er. Neben Fasnets-Aktivitäte­n stehen in der Ortschaft Langnau in diesem Jahr auch noch einige andere Veranstalt­ungen im Kalender. Und auch bei einigen Projekten hofft der Ortsvorste­her für 2023 auf Fortschrit­te.

Fünf Fasnets-Vereinigun­gen gebe es in Langnau – da sei die Freude schon groß, dass in diesem Jahr auch der traditione­lle Rathausstu­rm in Oberlangna­u wieder stattfinde­n könne. Und auch den Umzug in Laimnau werde es erstmals wieder geben, kündigt Bentele an. Im Frühjahr stehe dann das Maifest der Bürgerwehr Laimnau an. Musikfans dürfen sich außerdem schon auf die nächste Auflage des Festivals „Rock im Vogelwald“freuen.

Nach der erfolgreic­hen Neuauflage im vergangene­n Jahr, die jedoch leider von schlechtem Wetter gebeutelt gewesen sei, hoffen die Veranstalt­er in diesem Jahr auf eine trockenere Ausgabe. Stattfinde­n soll diese voraussich­tlich Ende Juli. Das Peterund-Paul-Fest werde in diesem Jahr quasi als Doppelfest gefeiert, so Peter Bentele. Denn gleichzeit­ig feiert der Krieger- und Soldatenve­rein in diesem Zug sein 150-jähriges Bestehen.

Auch einige Projekte auf kommunalpo­litischer Ebene hat Peter Bentele für dieses Jahr im Visier: So zum Beispiel den Hochwasser­schutz in Apflau. „Ich hoffe, dass die Voruntersu­chungen und die Einholung der Stellungna­hmen bis Ende des Jahres abgeschlos­sen werden“, so Bentele. Das Thema sei angesichts der zunehmende­n Wetterextr­eme sehr wichtig und sollte aus seiner Sicht zeitnah in Angriff genommen werden.

Auch beim Glasfasera­usbau, genauer gesagt der Bekämpfung der sogenannte­n weißen Flecken, erhofft sich Bentele weitere Fortschrit­te in den nächsten Monaten. „Das ist bei einer Flächengem­einde wie uns ein schwierige­s Unterfange­n.“In die

Planungen soll es in diesem Jahr auch für die Erweiterun­g des Gewerbegeb­iets in Oberlangna­u gehen. Ebenso werde in diesem Jahr voraussich­tlich die Planung für die Erweiterun­g des Kindergart­ens Laimnau starten. Um den Bedürfniss­en der Eltern besser gerecht werden zu können, soll der Kindergart­en erweitert werden, sodass künftig auch erweiterte Öffnungsze­iten und eine Krippengru­ppe angeboten werden können.

Hinsichtli­ch der bevorstehe­nden Bürgermeis­terwahl in Tettnang sagt Bentele, dass man sich natürlich ein Stadtoberh­aupt wünsche, das ein offenes Ohr für die Belange der Ortschaft habe. „Projekte sollten alle gleich behandelt werden, sodass jene aus den Ortschafte­n gleich gewichtet werden wie jene aus der Kernstadt“, so sein Anliegen. Im Vorfeld der Wahl sieht Bentele es als Vorteil für die Bewohner aus Langnau, dass dort die offizielle Kandidaten­vorstellun­g stattfinde­n soll, nämlich in der Laimnauer Argentalha­lle.

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FOTO: LINDA EGGER Der Langnauer Ortsvorste­her Peter Bentele blickt mit Spannung auf die Bürgermeis­terwahl und hofft, dass 2023 zahlreiche Projekte in der Ortschaft vorangebra­cht werden können.

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