Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Das Schlussdri­ttel ist wieder ein Towerstars-Drittel

-

RAVENSBURG (tk) - Die Eisbären Regensburg sind in dieser Saison in der Deutschen Eishockey-Liga 2 ganz sicher nicht der Lieblingsg­egner der Ravensburg Towerstars. Am Sonntag holten sie im Heimspiel vor 2117 Zuschauern in der CHG-Arena aber nach zähem Kampf immerhin zum ersten Mal drei Punkte gegen Regensburg. Wie am Freitag in Bad Nauheim drehten die Towerstars die Partie im Schlussdri­ttel und siegten mit 3:1.

Gegen die Eisbären hatten sich die Towerstars bereits in den bisherigen drei Partien dieser Saison schwergeta­n. Richtig bitter war das 0:4 in Regensburg am zweiten Weihnachts­feiertag. Zu Hause wollten sich die Towerstars deutlich besser präsentier­en als damals. Doch auch am Sonntag lagen sie wieder zurück. Die Regensburg­er spielten von Beginn an mutig und druckvoll. In Überzahl spielten die Eisbären geduldig, bis Weber den freien Gajovsky fand und der die Gäste in Führung brachte. Kurios ging es weiter: Josh MacDonald arbeitete sich vors Regensburg­er Tor, Hadraschek setzte nach und begann zu jubeln. Auch die Tormusik startete – doch die Schiedsric­hter gaben das Tor nicht. Auch nach dem Videobewei­s sahen sie den Puck nicht hinter der Linie. Stattdesse­n gab es eine Strafe gegen Regensburg­s Patrick Demetz – in Unterzahl zeigte Goalie Williams eine Topparade gegen Robbie Czarnik.

Die Gastgeber taten sich gegen den forschen Aufsteiger weiter schwer, in Überzahl hatte Gajovsky eine weitere gute Chance, scheiterte aber am ebenfalls starken Goalie Jonas Langmann. Der Ravensburg­er Schlussman­n hatte bis dahin deutlich mehr zu tun als sein Gegenüber. Bei einem Konter bot sich den Towerstars in der 32. Minute aber die große Chance zum Ausgleich – Tim Sezemsky übersah allerdings den freien Marvin Feigl. Vier Minuten am Stück in Überzahl brachten die Towerstars auch nicht zu einem Torerfolg. Die Chancen waren durchaus da, doch Williams war nicht zu überwinden.

Wie am Freitag in Bad Nauheim gingen die Towerstars torlos ins Schlussdri­ttel. Bei den Hessen hatten sie die Partie nach einem 0:2-Rückstand gedreht, diese Hoffnung hatten die Fans auch am Sonntag in der CHG-Arena. Und so kam es auch. In der fünften Überzahl schlenzte Czarnik die Scheibe ins Kreuzeck – 1:1. Es folgte ein Sturmlauf in blau – einer, der belohnt wurde. Louis Latta mit der Rückhand und Herr ins leere Tor machten den Sieg perfekt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany