Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Seecup steigt wieder in der See-Sporthalle
KRESSBRONN (sz) - Zum 14. Mal findet an den Wochenenden, 17. und 18. Februar und 24. und 25. Februar, der Seecup in Kressbronn statt. Es wird Jugendfußball mit vielen Mannschaften von den Bambinis bis zu den C-Junioren und den C-Juniorinnen geboten.
Los geht es am Samstag, 17. Februar, um 9 Uhr mit der E2, mittags wird dann von den E1-Mannschaften um den Sepp-ZöllnerWanderpokal gespielt. Am Sonntag, 18. Februar, starten um 9 Uhr die Bambinis, gefolgt von den F2und F1-Junioren, wobei in den Mannschaften selbstverständlich auch einige Mädchen auflaufen werden um ihr Können zu demonstrieren.
Am 24. und 25. Februar spielen dann samstags die D2- und D1-Junioren am Sonntagmorgen die CJunioren. Den krönenden Abschluss bilden dann am Sonntagmittag die C-Juniorinnen, die zum ersten Mal in einer Sechsergruppe auf ihre Gegner treffen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
MARKDORF (bw) - „Mehr Frauen in die Politik“, unter dieser Überschrift planen die Verantwortlichen im Mehrgenerationenhaus (MGH) zwei Veranstaltungen im Februar. Am Mittwoch, 21. Februar, gibt es im MGH den Film „Die Unbeugsamen“und am Mittwoch, 28. Februar, soll im Wohnzimmer über den Film diskutiert und Frauen ermuntert werden, sich politisch zu informieren und auch aktiv in politischen Gremien mitzumachen, dazu werden Gemeinderätinnen zur Beantwortung von Fragen bereitstehen. Besonders geht es darum, über die anstehenden Kommunalwahlen zu informieren. Beginn ist jeweils um 17.30 Uhr, zeitgleich wird eine Kinderbetreuung angeboten.
Das alles ist eine überparteiliche Initiative vom MGH und von Frauen aus den Fraktionen im Markdorfer Gemeinderat. Der Film erzählt die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik bis in diese Zeit, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen als echte Pionierinnen buchstäblich erkämpfen mussten. Im Gemeinderat besteht die meiste Wirkkraft etwas zu verändern, ist sich Renate Hold, Leiterin des MGHs, sicher. Ziel sei es, die Frauen zu informieren, dass sie bewusster wählen gehen und sich vielleicht auch wählbar machen. Es gelte den Frauen Mut zu machen, dass sie mitgestalten und mitwirken können. Wichtig sei es, dazu die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, so bei der Kinderbetreuung.
Es gibt viel zu wenig Frauen in Entscheider-Positionen, kritisiert Susanne Deiters Wälischmiller von der Umweltgruppe. Der Markdorfer Gemeinderat sei eine Ausnahme, es gebe einen guten Umgangston und erfreulich viele
Frauen im Gremium, die gut zusammenarbeiten. Für Irene Holstein von den Freien Wählern ist die Kommunalpolitik ein wichtiger Lernfaktor für die Demokratie. Allerdings sei es für junge Frauen schwierig Kinder, Familie, Beruf und Ehrenamt zu bewältigen, dazu sei Rückhalt in der Familie notwendig. Hilfreich sei es vielleicht auch, eine digitale Teilnahme an den Sitzungen zu ermöglichen.
Bei vielen Frauen gebe es Angst und Bedenken sich in die verschiedenen Themen des Gemeinderates einzuarbeiten. Dies sei aber gar nicht nötig, da in der Fraktion die Themen auf mehrere Schultern verteilt werden, berichtet Martina Koners-Kannegiesser von der CDU. Zudem werden Themen in der Fraktion den Neumitgliedern ausführlich erläutert. Dabei könnten auch Mentorinnen hilfreich sein, hierzu biete der Landkreis ein entsprechendes Programm an, berichtet Susanne Deiters Wälischmiller, auch gebe es ab April vier OnlineVeranstaltungen zur Kommunalwahl.