Schwäbische Zeitung (Tettnang)

VfB Friedrichs­hafen muss Sebir Elezi ersetzen

Der Offensivsp­ieler fehlt dem Fußball-Landesligi­sten in Albstadt gesperrt – Rückkehrer ist Startelfka­ndidat

- Von Nico Brunetti

FRIEDRICHS­HAFEN - Vor dem Spiel gegen den TSV Riedlingen hat Trainer Michael Steinmaßl das System auf eine Dreierkett­e umgestellt. Es sollte sich als genialer Schachzug herausstel­len. Seitdem hat der VfB Friedrichs­hafen in der Fußball-Landesliga alle drei Spiele gewonnen und dabei nur ein einziges Gegentor kassiert. Die Häfler haben am nächsten Spieltag nun die Möglichkei­t, einen weiteren Platz in der Tabelle hoch zu klettern.

Um Rang acht zu erobern, benötigt der VfB auswärts den vierten Sieg in Folge. Damit würde das Steinmaßl-Team den kommenden Gegner FC 07 Albstadt (Samstag, 15.30 Uhr) überf lügeln. Der VfB-Gegner ist eigentlich gut in Form: Vor der 0:4 Klatsche beim FC Wangen gewann das Team von Spielertra­iner Abdussamed Akbaba fünf Ligaspiele hintereina­nder. Auch Friedrichs­hafen

hat jedoch gerade wieder richtig Spaß am Fußball. Die Systemumst­ellung ist „bestimmt mit ein Faktor“, sagt VfB-Akteur Marcel Scheuböck. „Wir fühlen uns in der Dreierkett­e wohl.“Noch entscheide­nder sei für ihn aber etwas anderes. „Wir bringen aktuell viel mehr Leidenscha­ft, Kampf und Wille auf den Platz, es wird sich in jeden Schuss geworfen. Das ist die Erfolgsfor­mel“, sagt der 30-Jährige, der zurzeit in der hintersten Linie spielt.

Obwohl es momentan scheinbar um wenig geht, ist die Motivation bei den Häflern groß. „Wir wollen einfach die schlechte Hinrunde gutmachen. Jeder, der beim VfB spielt, will Spiele gewinnen.“Am Samstag muss das aber ohne Sebir Elezi gelingen, der wegen Nachhakens beim 1:0-Sieg gegen den FC Olympia Laupheim die Gelb-Rote Karte sah. Seinen Platz in der Startelf könnte Pierre Hodapp einnehmen, der seine Rotsperre abgesessen hat.

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