Schwäbische Zeitung (Tettnang)
VfB Friedrichshafen muss Sebir Elezi ersetzen
Der Offensivspieler fehlt dem Fußball-Landesligisten in Albstadt gesperrt – Rückkehrer ist Startelfkandidat
FRIEDRICHSHAFEN - Vor dem Spiel gegen den TSV Riedlingen hat Trainer Michael Steinmaßl das System auf eine Dreierkette umgestellt. Es sollte sich als genialer Schachzug herausstellen. Seitdem hat der VfB Friedrichshafen in der Fußball-Landesliga alle drei Spiele gewonnen und dabei nur ein einziges Gegentor kassiert. Die Häfler haben am nächsten Spieltag nun die Möglichkeit, einen weiteren Platz in der Tabelle hoch zu klettern.
Um Rang acht zu erobern, benötigt der VfB auswärts den vierten Sieg in Folge. Damit würde das Steinmaßl-Team den kommenden Gegner FC 07 Albstadt (Samstag, 15.30 Uhr) überf lügeln. Der VfB-Gegner ist eigentlich gut in Form: Vor der 0:4 Klatsche beim FC Wangen gewann das Team von Spielertrainer Abdussamed Akbaba fünf Ligaspiele hintereinander. Auch Friedrichshafen
hat jedoch gerade wieder richtig Spaß am Fußball. Die Systemumstellung ist „bestimmt mit ein Faktor“, sagt VfB-Akteur Marcel Scheuböck. „Wir fühlen uns in der Dreierkette wohl.“Noch entscheidender sei für ihn aber etwas anderes. „Wir bringen aktuell viel mehr Leidenschaft, Kampf und Wille auf den Platz, es wird sich in jeden Schuss geworfen. Das ist die Erfolgsformel“, sagt der 30-Jährige, der zurzeit in der hintersten Linie spielt.
Obwohl es momentan scheinbar um wenig geht, ist die Motivation bei den Häflern groß. „Wir wollen einfach die schlechte Hinrunde gutmachen. Jeder, der beim VfB spielt, will Spiele gewinnen.“Am Samstag muss das aber ohne Sebir Elezi gelingen, der wegen Nachhakens beim 1:0-Sieg gegen den FC Olympia Laupheim die Gelb-Rote Karte sah. Seinen Platz in der Startelf könnte Pierre Hodapp einnehmen, der seine Rotsperre abgesessen hat.