Schwäbische Zeitung (Tettnang)

David List ist „so fit wie noch nie“

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SGM Unterzeil/Seibranz – TSG Ailingen 1:1 (1:1). – Tore: 0:1

Malik Tepes (4.), 1:1 Chris Widler (40.) – Besonderes Vorkommnis: Dean Fiegle verschießt Foulelfmet­er (TSG, 30.).

TSV Ratzenried – FC Leutkirch 0:3 (0:2). – Tore: 0:1 Marvin Ringer (2., Foulelfmet­er), 0:2 Maximilian Rasch (25., Foulelfmet­er), 0:3 Luca Schneider (88.). TSV Eschach – SV Oberzell 2:2 (1:1). – Tore: 1:0 Michael Eitel (2.), 1:1 Nikolas Deutelmose­r (27.), 2:1 Manuel Ruess (61.), 2:2 Jascha Fiesel (90.+3) – Besondere Vorkommnis­se: Rote Karte für Samuel Kleb (88., SVO, Notbremse) und Gelb-Rote Karte für David Frank (90.+1, SVO, Meckern).

SV Kehlen – SV Kressbronn 0:4 (0:2). – Tore: 0:1 Samuel Lindinger (13.), 0:2 Julius Schreibmül­ler (37.), 0:3 Romeo Lindinger (51.), 0:4 S. Lindinger (60.) – Besonderes Vorkommnis: Felix Dunger vergibt Foulelfmet­er (84., Kehlen).

FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Beim zweiten Bundesliga­rennen der Saison in Heubach hat sich David List vom Lexware Mountainbi­ke Team mit souveränen Start-ZielSiegen eindrucksv­oll für höhere Aufgaben empfohlen. Eine Woche zuvor war der Mountainbi­ker des RSV Seerose Friedrichs­hafen beim Weltcup in Brasilien nach einer irren Aufholjagd der beste deutsche Starter.

List bleibt im Moment des großen Triumphs gelassen. „Ich bin irgendwann einfach meinen Stiefel gefahren", sagte er nüchtern, nachdem er das HC-Bundesliga­rennen in Heubach in eindrucksv­oller Manier gewonnen hat. Dem Stiefel, den er gefahren ist, konnte nach der zweiten Runde niemand mehr folgen. „Ich bin schon irgendwie am Limit gefahren, aber halt nie darüber hinaus gegangen“, kommentier­t der 24jährige Student aus Freiburg seine One-Man-Show. „Das Leistungsn­iveau baut sich über die Jahre auf, wahrschein­lich bin ich schon so fit wie noch nie.“

Seine gute Form stellte er auch in der Vorwoche in Brasilien unter Beweis. Die Bedingunge­n in Araxá waren schwierig, aber noch vollkommen im Rahmen. „Die letzten 80 Kilometer waren schon auf einer Straße, allerdings auf einer mit recht vielen Schlaglöch­ern. Unterm Strich aber noch ganz gut zu fahren“, sagte der Lexware-Fahrer List, der sich im Cross-Country-Rennen (XCO) der Männer von Position 62 nach der ersten Runde bis auf Rang 14 nach vorne kämpfte und bester deutscher Weltcup-Starter in Araxá war.

„Ich habe sehr schnell meinen Rhythmus gefunden und konnte an den Anstiegen gut überholen“, so List. Mit der schnellste­n Rundenzeit am Schluss schob sich David List noch auf den 14. Platz vor. „Ich habe schon mitbekomme­n, dass ich tendenziel­l recht schnell nach vorne fahre, ich hätte aber nicht gedacht, dass es so weit nach vorne geht.“Er sei "happy, dass jetzt auch mal im Weltcup ein gutes Ergebnis dasteht“. Seine Rundenzeit­en belegen, dass es für ihn auch mal Richtung Top Ten gehen könnte. ang 25 im UCI-Ranking macht Hoffnung.

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