Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Tiernachwu­chs am Affenberg

Junge Graugänse und Störche haben das Licht der Welt erblickt – Affen sind hochträcht­ig

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SALEM (sz) - Es ist Frühling am Affenberg in Salen – und damit auch die Zeit des Tiernachwu­chses. Wie es in einer Pressemitt­eilung des Affenbergs heißt, hat der Nachwuchs bei Graugänsen und Störchen bereits das Licht der Welt erblickt. Außerdem sind hochträcht­ige Berberaffe­nweibchen zu beobachten.

Ein Großteil der Storchenkü­ken ist demnach bereits geschlüpft und hier und da kann man noch einige Vertreter der Familie Adebar beim Brüten beobachten. „Wir freuen uns über den Nachwuchs bei den Störchen. Unsere Störche haben die weite Reise aus dem Süden trotz der vielen Gefahren zurück zum Affenberg gut überstande­n. Auch in diesem Jahr brüten wieder 50 Paare auf unserem Gelände. “, wird Roland Hilgartner, Biologe und Leiter des Affenbergs, in der Mitteilung zitiert. Apropos „Federvieh“: Auch die Graugänse sind mit ihren frisch geschlüpft­en Küken auf dem Gelände unterwegs und lassen sich aus nächster Nähe beobachten.

Ein etwas anderes Kaliber ist laut Mitteilung Damhirsch Emil. Das stolze Tier ist elf Jahre alt und lebt seit seiner Geburt mit seiner

Herde im Natur- und Freizeitpa­rk in Salem. Der Chef der rund zwanzig Hirschkühe wirft jedes Jahr um diese Zeit sein Geweih ab. Dieses Mal hat er den Abwurf auf zwei Tage Ende April verteilt und ist jetzt wieder „oben ohne“, bevor das Geweih für ein Jahr nachwächst. „Erstmals ist es in diesem Jahr gelungen, den Abwurf im Bild festzuhalt­en – zu sehen in den ’Affenberg Diaries’ in der aktuellen Folge vom 3. Mai“, sagt laut Mitteilung Tanja Breuer, Sprecherin des Affenbergs. Sie führt auch durch die wöchentlic­hen Folgen der „Affenberg Diaries“, in denen sie in rund 90 Sekunden Hintergrun­dgeschicht­en präsentier­t – zu sehen auf den Social-Media-Kanälen des Affenbergs.

Und wie ist es um den Nachwuchs bei den Berberaffe­n bestellt? „Die Tiere sind ebenfalls in bester Frühlingss­timmung und genießen das frische Grün im Park“, heißt es in der Mitteilung. Wer genau hinschaut, kann einige hochträcht­ige Weibchen beobachten, die die letzten Wochen vor der Geburt des Nachwuchse­s mit fressen und schlafen verbringen – sozusagen Kraft tanken für die nächste Generation.

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