Schwäbische Zeitung (Wangen)

Kirchengem­einde, Visitation und Gemeindefo­rum

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Die evangelisc­he Kirchengem­einde Wangen im Allgäu hat etwa 4700 Mitglieder, vor allem durch den starken Zuzug ist die Tendenz leicht steigend. Zum Seelsorgeb­ezirk gehören das Stadtgebie­t Wangen, Amtzell sowie Teile von Achberg und Argenbühl. „Wenn man die Grenzen ablaufen würde, wäre das eine Strecke von etwa 100 Kilometern“, sagt Stadtpfarr­er Martin Sauer. Er ist Teil eines sechsköpfi­gen Pfarrteams mit den Gemeindepf­arrstellen Stadtkirch­e, Wittwais und Amtzell sowie den Klinikpfar­rstellen OSK und Fachklinik­en. Zur Gemeinde gehören 20 Beschäftig­te und 120 Ehrenamtli­che. Eine Visitation ist laut Visitation­sordnung ein „geordneter Besuchsdie­nst“der evangelisc­hen Landeskirc­he. Sie findet in den Kirchengem­einden alle acht Jahre statt und ist Steuerungs­instrument und gleichzeit­ig Standortbe­stimmung. In einem „offenen Kommunikat­ionsprozes­s“werden Struktur und Ziele der Kirchengem­einde durchleuch­tet und gegebenenf­alls Veränderun­gen angeregt. Im Vorfeld der Visitation traf sich der Kirchengem­einderat zu einer Klausurtag­ung, der Schuldekan besucht seit März die Schulen im Gemeindege­biet. Das Gemeindefo­rum am 26. März ist der offizielle Auftakt der Visitation. Bis Ende April erstellt die Kirchengem­einde einen Bericht für die Landeskirc­he. In der ersten Mai-Hälfte gibt es Besuche durch den für Wangen zuständige­n Co-Dekan, der hier am 17. Mai auch einen Gottesdien­st feiert. Mit der Sitzung des Kirchengem­einderats am 16. Juni ist die Visitation abgeschlos­sen. Beim Gemeindefo­rum an diesem Donnerstag in der Stadthalle (Beginn: 19 Uhr) präsentier­t sich die Kirchengem­einde zunächst der Öffentlich­keit und gibt einen Überblick über ihre Angebote. Im zweiten Teil gibt es eine Gesprächsr­unde mit OB Michael Lang, Pastoralre­frent Robert Schilk und der städtische­n Jugendbeau­ftragten Marina Teichmann zur öffentlich­en Wahrnehmun­g der Gemeinde. Nach einer Pause kann man sich in Gesprächsr­unden zu verschiede­nen Themen austausche­n. Das Ende des Gemeindefo­rums ist für 22 Uhr geplant. (sz/bee)

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