Schwäbische Zeitung (Wangen)

De Bruyne jubelt, Paris vor der Zäsur

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MANCHESTER (dpa/SID/sz) - Kevin De Bruyne schickte nach seinem goldenen Tor eine Drohung an die Konkurrenz. „Wir sind noch nicht fertig“, kündigte Belgiens Star nach dem ersten Einzug von Manchester City ins Halbfinale der Champions League an. Der frühere Wolfsburge­r besiegelte mit seinem Treffer zum 1:0 (0:0) im Rückspiel das vierte Viertelfin­al-Aus von Paris St. Germain.

De Bruyne, mit 75 Millionen Euro der Rekord-Neuzugang des ScheichKlu­bs, hat alle Erwartunge­n mehr als erfüllt und ragt aus der mit Stars gespickten Mannschaft sogar noch heraus. „De Bruyne hat die Klasse, die City in den letzten Jahren gefehlt hat“, befand „The Telegraph“. Trainer Manuel Pellegrini sagt: „Er hat eine sehr wichtige Rolle im Team. Er ist so ein gefährlich­er Spieler und hat alles sehr gut gemacht.“

Frust dagegen in Paris. Der vierte Viertelfin­al-K.o. in Serie sorgte in Frankreich für harte Kritik. „Was für ein Fiasko!“, klagte die „L’Équipe“, „Das Ende einer Generation“, lautete ihr vernichten­des Urteil. „Le Parisien“forderte Veränderun­gen: „Abgesehen von Thiago Silva scheint die Generation der 30-Jährigen nicht länger die Zukunft des Klubs zu repräsenti­eren.“Ins Visier der Kritiker rückten alle Stars um Zlatan Ibrahimovi­c, der blass blieb und im Hinspiel einen Elfmeter verschoss.

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