Wechsel bei Stephansreitern
Adalbert Weber wird neuer Vorsitzender
- Bernhard Volkwein, bisheriger Vorsitzender der Stephansreiter Eisenharz, hat sein Amt bei einer außerordentlichen Generalversammlung nach 37 Jahren abgelegt. Das habe zwei Gründe: seine eigene gesundheitliche Verfassung, die das Reiten nicht mehr zulasse, und sein 26 Jahre alter Schimmel, mit dem er 17 Stephansritte bestritten habe, der nun aber nicht mehr reitbar sei.
In Ausschusssitzungen sei bereits die Fortführung des Stephansritts diskutiert worden. Auch wenn es in der Stephansreitergruppe nur noch wenige aktive Reiter gebe, was sicher ein Problem darstelle, dürfe man die Zuversicht nicht verlieren. Die Geschichte zeige, dass sich dies auch wieder ändern könne.
In seinem Rückblick auf den Stephansritt 2015 betonte Volkwein die Besonderheit dieses Stephansritts: 144 Reiter, ungefähr 1500 Besucher, Festredner Pfarrer Willburger mit klaren Worten und frühlingshafte Temperaturen. Sein Dank galt allen Mitgliedern, die sich an der Brauchtumspflege beteiligen, der Familie Rummel für die Kapellenpflege, der Gemeinde Argenbühl, Pfarrer Willburger für seine sehr ansprechende Predigt, seinen Vorstandskollegen und allen Helfern. Nach dem Bericht des Schriftführers und des Kassiers
EISENHARZ
übernahm Bürgermeister Sauter die Entlastung des Vorstands. Die Teilnehmer waren mit der internen Vereinsorganisation, der Kassenführung und der Schriftführung sehr zufrieden, weshalb die bisherige Vorstandschaft wiederum einstimmig entlastet wurde.
Wahlleiter Meinrad Zeh übernahm die Neuwahlen des Vorstands. Der bisherige Stellvertreter Adalbert Weber wurde einstimmig zum 1. Vorstand und die aktive Reiterin Brigitte Fuchs zur Stellvertreterin gewählt. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Hermann Bodenmüller als Kassier, Anne Moehrle als Schriftführerin und Thomas Rummel als Beisitzer ebenfalls einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
Weber bedankte sich für das große Vertrauen. Er sei sich bewusst, dass der Vorstand in „große Fußstapfen“treten würden. Zum ersten Mal in der Geschichte der Stephansreiter gebe es einen „unberittenen“Vorstand. Für Weber sei der Stephansritt ein Teil von Weihnachten, und der Stephansritt sei weit über die Dorfgrenzen hinaus bekannt.
Bei Bernhard Volkwein bedankte er sich herzlich für sein Engagement und für seine Art, durch Kontakte und Freundschaften den Stephansritt zu dem gemacht zu haben, was er heute sei.