Landkreis Lindau ist weiterhin frei von Rindertuberkulose
Weit mehr als 2000 Tiere sind im vergangenen Jahr untersucht worden
LINDAU (lz) - Nach der Sömmerung 2015 hatten Mitarbeiter des Fachbereichs Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung am Landratsamt Lindau wieder zahlreiche Rinder bei der Rückkehr in ihre Betriebe auf Rindertuberkulose untersucht. Diese Untersuchung ist nun abgeschlossen mit einem positiven Ergebnis: „Der Landkreis Lindau bleibt weiterhin frei von Rindertuberkulose“, so eine aktuelle Pressemitteilung des Lindauer Landratsamts.
„Seit 2012 führen wir konsequent Untersuchungen auf Rinder-TBC durch – immer in gutem Einvernehmen mit den Landwirten,“lobt Landrat Elmar Stegmann die Zusammenarbeit zwischen Veterinärverwaltung und Landwirtschaft. 2258 Rinder wurden in 201 Betrieben nach der Sömmerung 2015 auf Rindertuberkulose untersucht. Lediglich sieben Rinder zeigten beim Testen fragliche Hautreaktionen. Anschließende Untersuchungen hätten aber keinerlei Hinweise auf die Krankheit Rindertuberkulose ergaben.
Die Hauptälpungsgebiete der Lindauer Rinder liegen im Bereich Oberstaufen, Steibis und Hochgrat, schreibt das Landratsamt. Auch auf Alpen im benachbarten Vorarlberg werden Rinder aus dem Landkreis zur Sommerfrische geschickt. „Die Situation ist stabil. Das liegt auch daran, dass sich die Zusammensetzung der Beschicker nicht laufend ändert,“so Christine Münzberg-Seitz, Geschäftsbereichsleiterin Kommunales, Sicherheit und Ordnung am Landratsamt.
Zur Sicherheit für Verbraucher und Landwirte sei auch nach Abschluss des Alpsommers 2016 eine Rückkehreruntersuchung geplant.