Blumenschmuck für das gewisse Etwas
Serie zur neuen Altstadtsatzung in Wangen – Heute: kleine Gärten
WANGEN (sz) - Mit der neuen Altstadtsatzung gibt die Stadt Wangen eine Reihe von Anhaltspunkten, wie Immobilien in der Stadt saniert, modernisiert und doch dem historischen Bild der Altstadt angepasst werden können. In einer Serie stellt die „Schwäbische Zeitung“in Zusammenarbeit mit der Stadt wichtige Punkte vor. Heute: Gärten.
Kennzeichen einer Stadt sind in erster Linie stattliche Gebäude und Kirchen und nicht Gärten oder Blumen. Doch grüne Oasen und bunte Blumenkästen putzen eine Stadt heraus und machen sie liebenswert. So auch in Wangen. Der bunte Hausgarten der Familie Kresser mit Blumen, Gemüse, Salat und Kräutern in der Zunfthausgasse gehört dazu. Aber auch kleine Oasen, wie das Nadiggäßle oder der Pfarrgarten am Seelenmahl geben der Stadt das gewisse Etwas. Solche idyllischen Plätzchen laden zum Verweilen und Entspannen ein. Seit einigen Jahren gibt es am Metzigbach mit Spielplatz und grünen Ruhezonen eine kleine Parklandschaft, die zu allen Jahreszeiten schön ist. Und in den Straßen der Altstadt zieren Blumentöpfe die Hauseingänge vieler Geschäfte.
Für die Freiflächen in der Stadt hat der Leitfaden zur Altstadtsanierung ein paar Regeln parat. Die Befestigung und Einfriedungen müssen sich an historische Vorbilder anpassen, soweit sie öffentlich zugänglich oder einsehbar sind. Befestigte Freiflächen wie Parkplätze am Haus dürfen nicht abgeschrankt sein. Und für Gartenzäune sind senkrecht stehende Latten, schmiedeeiserne Zäune und Hecken bis zu einer Höhe von 90 Zentimetern zulässig.
Sehr schön wirken Blumenkästen an den Häusern. Der Altstadt- und Museumsverein würdigt die Bemühungen der Bewohner und Geschäftsleute in der Innenstadt um schönen Blumenschmuck jedes Jahr mit einer Einladung zum Umtrunk im Herbst.