Musiknacht 2017 ist beschlossene Sache
Der Termin in Tettnang ist der 11. März – Spectrum organisiert die Veranstaltung
TETTNANG - Es ist offiziell: Die Musiknacht in Tettnang wird kommendes Jahr definitiv eine Neuauflage erfahren. Hauptamtsleiter Gerd Schwarz und Flieger-Wirt Hardy Huber haben nun doch zusammengefunden und sich auf eine Kooperation verständigt. „Es war schon ein Ringen“, sagte Schwarz bei einem Runden-Tisch-Gespräch im Rathaus in Hinblick auf die lebhafte Vorgeschichte, die zeitweise befürchten ließ, dass die 2015 wiederbelebte und mit hervorragenden Kritiken bedachte Veranstaltung nicht so schnell wiederholt wird.
Huber hatte schon am Gelingen der Musiknacht 2015 großen Anteil, die er gemeinsam mit dem damaligen Spectrumschef Johannes Schneiderhan auf die Beine gestellt hatte. Letzterer könnte 2017 erneut eine Rolle spielen, diesmal aber nicht als Organisator, sondern als Interpret, verriet Hardy Huber, denn Schneiderhan ist selbst aktiver Musiker.
Als Veranstalter wird die Stadt fungieren, für die „Spectrum – Kultur in Tettnang“den organisatorischen Part übernimmt. Mit der Akquise von Sponsoren und der Auswahl der Bands ist Hardy Huber betraut, mit dem man bei der Stadt auf einen Szenekenner zurückgreift. Diskutiert worden war im Vorfeld auch die Möglichkeit, das Event in die Hände einer Agentur zu legen. „Das war eine Variante“, erläuterte Schwarz, von der man allerdings wieder abgerückt sei.
Dieses Jahr war die Musiknacht ausgefallen, unter anderem begründet mit dem Wechsel an der Spitze von Spectrum und der damit verbundenen Einarbeitungszeit.
„Wir hatten den Anspruch, auf dem Niveau von 2015 weiterzumachen“, sagte Hauptamtschef Gerd Schwarz.
Denn das musikalische Event, darin waren sich nicht nur die Vertreter der Stadt und Hardy Huber, sondern insbesondere auch die beteiligten Gastronomen einig, war 2015 ein voller Erfolg. Knapp 1700 Besucher waren seinerzeit der Einladung gefolgt und hatten in 15 Hotels, Restaurants und Bars eine hochklassige Unterhaltung genossen.
Gastronomen zeigen Interesse
2017 könnte die Musiknacht noch größer ausfallen, prognostizierte Hardy Huber, der auf die neue Kunde bereits positive Resonanz von damals beteiligten Gastronomen erhalten hat, aber auch von neuen Partnern berichtete. So haben neben den Hotels Traube und Bären offenbar auch Forster’s und die Musikwerkstatt Interesse bekundet. Und Huber würde gern auch wieder das Jugendhaus an der Musiknacht beteiligen. Dort soll Unterhaltung für die jüngeren Semester angeboten werden. Klar ist, dass sich die Musiknacht nur drinnen, in den Bars und Restaurants, abspielt. „Wir machen nichts im Freien“, sagte Schwarz.
Konzept hat sich bewährt
Mit im Boot ist auch wieder die Schwäbische Zeitung, die als Medienpartner über das Ereignis berichten wird. Bei den Preisen bleibt man auf einem moderaten Niveau. Zwölf Euro sollen die Bändel an der Abendkasse kosten, im Vorverkauf elf. SZAbokartenbesitzer zahlen lediglich zehn Euro. Dafür können Musikfreunde sich alle Örtlichkeiten, an denen gespielt wird, anschauen und sich ein Bild von den beteiligten Bands machen. Ein Konzept, das sich bewährt hat.
Hauptamtsleiter Schwarz ist überzeugt: Mit diesem Konzept habe man nun auch in der Konstellation mit Hardy Huber und Spectrum eine gute Basis, damit die Musiknacht erneut ein Erfolg wird. Und zwar eine, der Hardy Huber gerne Kontinuität beimessen würde, denn es sei „unglaublich wichtig, dass die Stadt solche Veranstaltungen macht und auch beibehält“.