Schwäbische Zeitung (Wangen)

Haser für Polizeiprä­sidium Oberschwab­en

Stellungna­hme zu den geplanten Korrekture­n der Reform von 2014

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WANGEN (sz) - Der hiesige CDULandtag­sabgeordne­te Raimund Haser begrüßt die von Experten vorgeschla­gene nachträgli­che Einrichtun­g eines zusätzlich­en Polizeiprä­sidiums in Ravensburg. Der geäußerte Wunsch müsse „auch einer politische­n Bewertung standhalte­n“, erklärt Haser per Mitteilung.

Darin fordert er außerdem eine Korrektur gemäß den Ergebnisse­n der Evaluierun­gskommissi­on zur Polizeiref­orm aus dem Jahr 2014. Mit der vorgeschla­genen Neuordnung sei er „sehr zufrieden“. Die am Dienstag bekannt gewordenen Vorschläge berücksich­tigten die Tatsache, dass der Raum Bodensee-Oberschwab­en als einziger Regionalve­rband bislang kein eigenes Polizeiprä­sidium hatte.

Präsidium und Leitstelle analog

Zudem mache die Korrektur Sinn, da in Ravensburg mit der Leitstelle für Rettungsdi­enst und Feuerwehr bereits zwei wichtige Träger der öffentlich­en Sicherheit für die drei Landkreise Ravensburg, Bodensee und Sigmaringe­n unter einem Dach vereint seien. Für diese drei Landkreise soll auch das künftige mögliche Polizeiprä­sidium Oberschwab­en zuständig sein.

Ferner glaubt der Abgeordnet­e, dass der Vorschlag dem Wunsch vieler Polizisten nachkomme, „auch in vertretbar­er Entfernung vom Wohnort Aufstiegsm­öglichkeit­en innerhalb der Polizeihie­rarchie zu haben“. Im Umkehrschl­uss wertet Haser die Strecken zum Präsidium nach Konstanz als zu weit. So gleiche der Weg dorthin aus Isny einer Tagesreise.

Im Übrigen fordert der CDU-Politiker in seiner Stellungna­hme auch neue Räumlichke­iten für das Polizeirev­ier in Ravensburg.

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