Geplanter Abschiebeflug nach Afghanistan verschoben
BERLIN (dpa) - Die Bundesregierung hat nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“einen für Mittwoch geplanten Abschiebeflug nach Afghanistan verschoben. Grund seien nicht Sicherheitsbedenken, sondern die noch nicht wiederhergestellte Arbeitsfähigkeit der deutschen Botschaft in der afghanischen Hauptstadt Kabul, berichtete das Magazin unter Berufung auf Regierungskreise. Die Vertretung war bei einem Bombenanschlag am 31. Mai beschädigt worden. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es auf Anfrage, der Bericht werde nicht kommentiert. Nach dpa-Informationen sollte der Abschiebeflug mit abgelehnten Asylbewerbern ursprünglich von Leipzig aus starten.