Picknick trifft Kleinkunst im Hofgartenpark
An vier Sonntagen im Juli gibt’s in Aulendorf Mundart-Kabarett, Live-Musik oder Poesie in Dialekt
AULENDORF - Der Hofgartenpark in Aulendorf wird im Juli zur Picknickwiese. Der Kleinkunstzuchtverein Aulendorf lädt unter dem Motto „Picknick im Park“an vier Sonntagen zum Chillen, Picknicken und Kleinkunst ein. Geboten werden ab 2. Juli Mundart-Kabarett, Live-Musik oder Slams mit Lyrik und Poesie in Dialekt. Letzter Veranstaltungstag ist der 23. Juli unter anderem mit dem Grachmusikoff-Trio. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.
Das Projekt „Picknick im Park“hat im Mai einen Wettbewerb des OEW-Kultursommers des Landkreises Ravensburg gewonnen (die SZ berichtete) und 8000 Euro erhalten. „Mit dem Geld konnten wir ein absolut tolles Programm auf die Beine stellen“, berichten die beiden Organisatoren Florian Angele und Robert Huber vom Kleinkunstzuchtverein, ein Ableger des bestehenden Kleinkunstvereins Aulendorf. Das Picknick-Kleinkunst-Projekt findet bewusst vor den Sommerferien statt und soll den Hofgartenpark speziell an Sonntagnachmittagen beleben. „Bislang finden im Park wenig Veranstaltung statt. Kleinkunst und Picknick bieten sich hier ideal an“, sagt Angele.
Eine bunte Mischung
Und das wird im Juli an vier Sonntagen geboten: Ab 17 Uhr gibt es eine offene Bühne für junge Künstler, die sich präsentieren wollen. Die Bühne wird stirnseitig zum Schlossplatz bei der Mauer aufgebaut. Im gesamten Hofpark können die Besucher ihre Decken ausbreiten und picknicken. Jeweils ab 18.30 Uhr startet das Programm rund um Mundart-Kabarett, Live-Musik oder Dialekt-Slams (siehe Kasten). „Wir wollten eine bunte Mischung anbieten, die für jede Altersgruppe etwas bietet“, erklärt Robert Huber. Besonders das Auftaktprogramm am 2. Juli spreche vor allem auch die jüngeren Besucher an.
Dass für das Programm auch bekannte Bands wie das Grachmusikoff-Trio gewonnen werden konnte, freut die beiden Organisatoren. „Ohne das Geld vom OEW-Kultursommer-Wettbewerb wäre ein solches Programm nicht möglich gewesen“, so Huber. Unter mehreren Bewerbern wurde „Picknick im Park“als Gewinner ausgewählt. „Unser abwechslungsreiches Programm und der Fokus auf Mundart-Kleinkunst hat überzeugt“, freut sich Angele.
Fortsetzung möglich
Da das Preisgeld in Höhe von 8000 Euro fast komplett für die Gage der Künstler ausgegeben wird, freuen sich Florian Angele und Robert Huber über die vielen Helfer, die „Picknick im Park“möglich machen. „Die Bühne wird von der Stadt gesponsert und vom Verein aufgebaut. Auch die Anlage kriegen wir gesponsert“, berichten die beiden Organisatoren. Sollten die vier Veranstaltungen im Juli gut laufen, können sich Angele und Huber vorstellen, das „Picknick im Park“im nächsten Jahr über den gesamten Sommer zu veranstalten.
Übrigens: Wer kein Picknick mitbringen möchte, kann den Schalander-Biergarten nutzen. Bei schlechtem Wetter sind die Veranstaltungen im Sudhaus der Schlossbrauerei.
Die Veranstaltungen sollen jeweils zwischen 21 und 22 Uhr enden. „Die Menschen müssen ja montags wieder arbeiten und außerdem wollen wir Rücksicht auf die Klinik nehmen“, sagt Angele.