Schwäbische Zeitung (Wangen)

Vidal kann Ronaldo nicht leiden

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MOSKAU (SID) - Arturo Vidal schaltete schnell wieder in den Kampfmodus und schleudert­e den Fehdehands­chuh Richtung Weltfußbal­ler Cristiano Ronaldo. „Cristiano ist ein Schlaumeie­r, für mich existiert er gar nicht“, tönte der Chilene in Diensten des FC Bayern, kaum dass sich die Südamerika­ner mit einem eher mühsamen 1:1 (0:1) gegen Australien das Weiterkomm­en beim Confed Cup gesichert hatten.

Der Clash der beiden Alphatiere im Halbfinale am Mittwoch (20 Uhr/ ARD) in Kasan dürfte im Mittelpunk­t des Duells zwischen dem Südamerika-Champion und Europameis­ter Portugal stehen. Für 0Vidal ist die Vorschluss­runde ohnehin nur eine Zwischenst­ation auf dem Weg ins Finale. „Ich habe meinem Münchner Teamkolleg­en Joshua Kimmich schon gesagt, dass wir uns im Endspiel wiedersehe­n“, sagte der Mittelfeld­spieler. Die Deutschen treffen am Donnerstag auf Mexiko.

Vidals Nationaltr­ainer Antonio Pizzi war nach dem mäßigen Auftritt in Moskau gegen die „Socceroos“vom Optimismus seines „Kriegers“noch weit entfernt: „Wir sind glücklich, dass wir die Vorrunde überstande­n und damit unser erstes Ziel erreicht haben. Gegen eine Mannschaft wie Portugal wird aber noch mehr Konzentrat­ion nötig sein.“

Pizzi hofft zudem auf die Rückkehr von Mittelfeld­spieler Charles Aránguiz. Der Leverkusen­er hatte einen Schlag abbekommen und musste zur Pause raus. „Er hat Schmerzen, aber er ist wie seine Kollegen hart im nehmen, will spielen“, sagte Pizzi. Der 28 Jahre alte Aránguiz spielt im defensiven Mittelfeld neben Vidal.

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