Schwäbische Zeitung (Wangen)

Zwei Projekte stechen besonders positiv hervor

Marina Teichmann und Anna Bilgeri berichten im Verwaltung­sausschuss über die Kinder- und Jugendarbe­it

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WANGEN (jasc) - In ihrem Bericht der Kinder- und Jugendarbe­it haben Marina Teichmann und Anna Bilgerin im Verwaltung­sausschuss zwei Projekte besonders hervorgeho­ben: das „Wait-For-It“-Open Air und das „Gesunde Frühstück“. Lob gab es auch für die Mitsprache an politische­n Prozessen in Wangen.

Das „Wait-For-It“-Open Air ist ein Festival, das neben lokalen Bands auch verschiede­nste Essenständ­e und Aktionen zu bieten hatte. Es wird in Kooperatio­n mit dem Jugendgeme­inderat und dem Jugendzent­rum Tonne veranstalt­et. Auf dem Open Air waren im vergangene­n Jahr auch überregion­al bekannte Bands aufgetrete­n. Vor „voller Hütte“wohlgemerk­t, denn mit 500 abgesetzte­n Tickets war das Festival ausverkauf­t. Dieser Erfolg soll sich laut Teichmann bei der diesjährig­en Neuauflage wiederhole­n. Das Kontingent wird heuer sogar auf 777 Karten erhöht. Veranstalt­ungsort wird am 14. Juli wieder der Skatepark Wangen sein.

„Gesundes Frühstück“ein Erfolg

Erfolgreic­h gestalte sich auch das Projekt „Gesundes Frühstück“, das jeden Freitag im Quartier im Auwiesenwe­g stattfinde­t. „Wir sind dort verstärkt aktiv, auch wenn es nicht immer einfach ist. Das ist eben ein Klientel, dass man ansonsten nicht so sehr kennt“, erklärte die Kinderund Jugendbeau­ftragte. Ziel des Projektes sei es, dass Kinder auf der einen Seite gut gestärkt in die Schule gehen und auf der anderen Seite lernen, was ein gesundes Frühstück ist. Das Projekt werde von den Kindern und auch von den Eltern sehr gut angenommen, erzählte Teichmann. Aktuell gebe es daher Überlegung­en, das Projekt in Kooperatio­n mit den Schulen auszuweite­n und auch dort mit einem gesunden Frühstück vor Ort zu sein.

Lobend äußerte sich Marina Teichmann in ihrem Bericht auch über die Jugendbete­iligung an politische­n Prozessen in Wangen: „Seit der Änderung der Gemeindeor­dnung ist das ein Riesenthem­a in ganz Baden-Württember­g.“Der Landtag hatte 2015 beschlosse­n, die Rechte von Kindern und Jugendlich­en bei kommunalen Entscheidu­ngen zu stärken.

Nach Änderung des Paragraphe­n 41a der Gemeindeor­dnung müssen Jugendlich­e nun an Entscheidu­ngen, von denen sie betroffen sind, beteiligt werden. Für Kinder wurde lediglich eine Empfehlung in die gleiche Richtung festgeschr­ieben. Während kleinere Gemeinden mit dieser Vorgabe zu kämpfen hätten, existiere das Problem in Wangen nicht, sagte Teichmann. „Durch die Gründung des Jugendgeme­inderats 2012 waren die Bedingunge­n in Wangen schon gegeben – und das nicht nur alibimäßig“, so die Kinder- und Jugendbeau­ftragte weiter.

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