Schwäbische Zeitung (Wangen)

An Tag eins stimmt die Sachsenrin­g-Bilanz

Cortese fährt im zweiten Training zum Moto2-WM-Lauf die sechstschn­ellste Runde

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HOHENSTEIN-ERNSTTHAL (SID) Auf dem Weg zum Fahrerlage­r grüßte Jonas Folger lässig und lächelte, dann gab der deutsche Hoffnungst­räger am Sachsenrin­g mit dem Motorrolle­r kräftig Gas und verschwand im Tunnel. Der 23-Jährige war nach seinem ersten Auftritt als MotoGP-Pilot in der Heimat sichtlich entspannt – und auch ein wenig erleichter­t.

„Uns fehlt nicht viel zur Spitze“, sagte Folger bei seiner Analyse der ersten beiden Trainings zum Großen Preis von Deutschlan­d am Sonntag (11 Uhr, 12.20 Uhr, 14 Uhr/Eurosport und ServusTV). Am Vormittag war der Yamaha-Fahrer im Trockenen Elfter geworden, am Nachmittag auf feuchter Strecke Achter. Es gab beim Mühldorfer am ersten Tag keinen Grund zur Sorge. Ausdrückli­ch lobte der MotoGP-Neuling den neuen Asphalt auf dem Sachsenrin­g. „Im Nassen habe ich noch nie so viel Grip gehabt wie hier. Das ist unfassbar“, sagte der WM-Zehnte.

Nahezu perfekt verlief der erste Tag für Marcel Schrötter (Vilgertsho­fen). „Es war natürlich ein erfreulich­er Auftakt. Zweiter Platz, sehr knapp hinter dem Ersten, wir dürfen jetzt nicht überheblic­h werden“, sagte der Moto2-Pilot. Dem heutigen Qualifying blickte der Suter-Chauffeur des Memminger Dynavolt IntactGPTe­ams optimistis­ch entgegen. „Wenn wir es in eine der ersten zwei Startreihe­n schaffen würden, wäre das super.“Schrötters Teamkolleg­e Sandro Cortese (Berkheim) war als 13. und Sechster ebenfalls vorn dabei.

Zufrieden sein konnte auch Philipp Öttl. Vierter am Vormittag, Dritter am Nachmittag, für den Moto3-Piloten aus Ainring lief es. „Wir haben ein konkurrenz­fähiges Bike“, sagte der 21-Jährige, „ich bin auch gut drauf.“

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