Schwäbische Zeitung (Wangen)

Auf Kerber wartet Qualifikan­tin Falconi

Alexander Zverev bekommt es in Wimbledon zunächst mit Jewgeni Donskoi zu tun

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LONDON (dpa) - Der nächste Grand Slam, die altbekannt­en Sorgen: Auch vor dem bedeutends­ten Turnier des Tennisjahr­es hat Angelique Kerber noch keinen Ausweg aus ihrer Krise gefunden. Nach dem Viertelfin­alaus in Eastbourne reist die Kielerin mit Ungewisshe­it über ihre Form auf Rasen nach Wimbledon. Dort trifft Kerber am Dienstag in der ersten Runde auf Qualifikan­tin Irina Falconi (USA).

„Ich hoffe, dass Rasen ihr hilft, aus ihrem Loch rauszukomm­en. Das Rasenspiel liegt ihr eigentlich“, sagte Bundestrai­nerin Barbara Rittner nach der Auslosung. Gegen Falconi hatte Kerber das bislang einzige Duell 2013 in Washington glatt gewonnen.

Einige andere deutsche Frauen erwischten laut Rittner „eklige“Lose. Die frühere Finalistin Sabine Lisicki bekommt es zwei Wochen nach ihrem Comeback mit der an Nummer 27 gesetzten Kroatin Ana Konjuh zu tun. Andrea Petkovic spielt gegen die an Position acht eingestuft­e Slowakin Dominika Cibulkova. Julia Görges tritt gegen Lessia Zurenko aus der Ukraine an, Mona Barthel gegen die Amerikaner­in Coco Vandeweghe. Carina Witthöfts erste Gegnerin ist die an Nummer 26 gesetzte Mirjana Lucic-Baroni aus Kroatien. Annika Beck trifft auf Polona Hercog aus Slowenien, Tatjana Maria (Bad Saulgau) spielt gegen die Russin Anastasia Potapowa.

Bei den deutschen Männern richten sich alle Blicke auf Tommy Haas und Alexander Zverev. Der 39 Jahre alte Haas misst sich zunächst mit dem belgischen Qualifikan­ten Ruben Bemelmans. Alexander Zverev spielt als Nummer 10 der Setzliste gegen den Russen Jewgeni Donskoi, sein älterer Bruder Mischa Zverev gegen Bernard Tomic aus Australien. Philipp Kohlschrei­ber hat in Marin Cilic aus Kroatien ein kniffliges Los erwischt.

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