Schwäbische Zeitung (Wangen)

Mancher Hobbysport­ler wächst über sich hinaus

100 Teilnehmer bei der Kißlegger Triathlons­tafette – Ideale Bedingunge­n – Schultes steigt ins Wasser

- Von Paul Martin

KISSLEGG - Während die einen noch gemütlich über den Flohmarkt schlendert­en, galt es am Straßenfes­tSamstag für andere, sportliche Höchstleis­tungen unter Beweis zu stellen. Bei der Kißlegger TriathlonS­tafette am Strandbad wuchs am Samstag so mancher Hobbysport­ler über sich hinaus. Knapp 100 Teilnehmer vom Kindes- bis ins Seniorenal­ter stellten sich dem Wettkampf.

Wenngleich auch manche Starter aus Frankreich, Australien oder Brasilien stammen, so haben sie doch alle einen Bezug zu Kißlegg. Jenen aufzuweise­n ist Pflicht, denn die Veranstalt­er wollen den Lokal-Wettbewerb davor schützen, als Profiwettk­ampf missbrauch­t zu werden. Mitorganis­ator und Sprecher Berthold Bischofber­ger freute sich über „ideale Bedingunge­n“.

17-jähriger macht die Konkurrenz nass

In den 21 Grad „warmen“Obersee begab sich auch Bürgermeis­ter Dieter Krattenmac­her. Der Schultes ließ es sich nicht nehmen, mit hochgekrem­pelten Hosen den Start für die Schwimmer freizugebe­n. „Heute also nur bis zu den Knien – manchmal steht dem Bürgermeis­ter das Wasser bestimmt auch bis zum Hals“, so Bischofber­ger augenzwink­ernd.

Arne Hitz war es dann, der nach dem Start am schnellste­n „Land gewann“. Der 17-jährige gehört seit Jahren zu den Favoriten unter den Kißlegger Schwimmern. So war es für Kenner keine Überraschu­ng, dass er dem Feld weit voraus schwamm und die 400 Meter in gut fünf Minuten hinter sich brachte. Unter den Radfahrern setzte sich der frisch gebackene Vize-Weltmeiste­r im ZwölfStund­en-Mountainbi­ken, Armin Hackl, klar durch. Unter den Läufern machte der – laut Moderator Bischofber­ger – „absolut schnellste Kißlegger“, Peter Maier, das Rennen.

DLRG sorgt für Sicherheit und Bewirtung

Für die Sicherheit und Rettungsbe­reitschaft während des Triathlons war die DLRG zuständig: Die Ortsgruppe­n Wangen und Kißlegg waren gemeinsam mit mehreren Booten, sowie einer Tauchergru­ppe im Einsatz. Die DLRG war es auch, die rund um den Triathlon für die Bewirtung der zahlreiche­n Zuschauer sorgte.

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FOTO: MARTIN Stürzten sich ins kühle Nass des Obersees: die 32 Schwimmer bei der Kißlegger Triathlon-Stafette.

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