Marktplatzfest begeistert große und kleine Festgäste
30. Geburtstag wird in Baienfurt mit reichhaltigem Programm gefeiert – Abends gibt es Fassanstich mit Freibier
BAIENFURT - Das traditionelle Marktplatzfest in Baienfurt ist für Kinder und Erwachsene ein fester Termin im jährlichen Terminkalender und liegt stets zwischen dem Welfenfest der Nachbarstadt Weingarten und dem Ravensburger Rutenfest. Im 30. Jahr warteten neben den üblichen Programmpunkten noch etliche Attraktionen auf kleine und große Festbesucher.
Seit 30 Jahren engagieren sich die örtlichen Vereine und Gruppierungen, um mit dem Marktplatzfest ein Zeichen gelebter Gemeinschaft zu setzen und generationsübergreifende Begegnungen mit Spaßfaktor zu ermöglichen.
Das Gemeindefest startete in der Ortsmitte mit der musikalischen Eröffnung durch den Fanfarenzug „Löwen“und den Vorführungen der Kindergartenkinder auf der Bühne. Auch der Luftballon-Massenstart durfte nicht fehlen. Die Auftritte von Gruppen der Partnergemeinden gehören inzwischen ebenfalls fest in den Programmablauf. In diesem Jahr unterhielten der RichardWagner-Chor aus der sächsischen Stadt Pirna und die Volkstanzgruppe aus Martonvasar in Ungarn die Festbesucher.
Im Kinderland gab es neben den Spielstationen der örtlichen Vereine etliche neue Attraktionen: Eine Hüpfburg, ein Bobbycar-Parcours und ein Riesensandkasten zogen die Kinder magisch an. Ein Tischkicker, ein Minifußballfeld, eine Müllwurfbude und ein Baienfurter Zauberer ergänzten das Angebot für die jüngeren Festbesucher. Mit seinen Tricks begeisterte Markus Zink nicht nur die Kids, sondern verblüffte auch Eltern und Großeltern. Gemeinsam mit dem Kinderschminken, den Wasserspielen und dem Zielwerfen hatte sich so das Kinderland zu einer echten Vergnügungsmeile für die Kleinen gemausert. Absolutes Highlight: Das Nickelkarussell drehte sich auch im Jubiläumsjahr unermüdlich – für zehn Cent pro Fahrt.
Anlässlich des 30. Jubiläums des Marktplatzfestes gab es am Samstagabend einen Fassanstich mit Freibier. Nach den ankündigenden Böllerschüssen banden sich Bürgermeister Günther A. Binder, Schulleiter Andreas Lehle und Konrektor Werner Fürst sowie der evangelische Pfarrer Eberhard Seyboldt Schürzen um und schlugen die Zapfhähne in die Fässer. Mit einer Partyband klang der erste Festtag gemütlich aus.
Der sonntägliche Festgottesdienst unter Sonnenschirmen und das anschließende Frühschoppenkonzert stimmten auf den zweiten Festtag ein. Wie immer wirkten Flohmarkt und Oldtimertreffen magnetisch auf die Erwachsenen, während es die Kinder eher in Richtung Gemeindehalle zum Kinderflohmarkt zog und dort kräftig einkauften, um anschließend wieder auf dem Karussell oder im Kinderland ihren Spaß zu haben. Schülertrommler, Jugendkantorei und Vororchester des Musikvereins wurden ergänzt durch befreundete Fanfarenzüge und Musikvereine und bereicherten das kunterbunte Rahmenprogramm der beiden Tage, die mit der festlichen Serenade am Sonntagabend beendet wurden.