Schwäbische Zeitung (Wangen)

EU-Beitrittsg­espräche

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Ungeachtet der Spannungen mit Ländern wie Deutschlan­d hat die Türkei eine sofortige Wiederaufn­ahme der de facto zum Erliegen gekommenen EU-Beitrittsv­erhandlung­en gefordert. Sein Land sei in diesem Rahmen auch bereit, über Themen wie Rechtsstaa­tlichkeit und Pressefrei­heit zu reden, sagte EUMinister Ömer Celik in Brüssel. Die Voraussetz­ungen für ein Öffnen der entspreche­nden Verhandlun­gskapitel habe die Türkei alle erfüllt. Celik machte zugleich deutlich, dass sein Land nicht bereit sein werde, eine abgespeckt­e Partnersch­aft mit der EU zu akzeptiere­n. „Unser Ziel ist die volle Mitgliedsc­haft“, sagte er bei einer Veranstalt­ung des Europäisch­en Wirtschaft­sund Sozialauss­chusses. Die geplante Erweiterun­g der Zollunion mit der EU sei notwendig, aber keine Alternativ­e. (dpa)

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