Das Scheitern des Neubaus am Standort Buchen
Das Vorhaben „Neubau der Schlachterei“hat sich mehrere Jahre hingezogen. Ende Juli 2016 legte Arnold Heim die Pläne überraschend auf Eis. „Mir ist das ganze Verfahren bisher zu lang gegangen und es wäre auch jetzt noch zu lange gegangen“, sagte er der „Schwäbischen Zeitung“damals. Nach der Prüfung mehrerer möglicher Standorte über Jahre hinweg sowie Gutachten und Planungen, lief zuletzt alles auf den Standort Buchen in Ratzenried hinaus. Doch es gab einige wenige Gegner, hauptsächlich Naturschützer, die sich gegen den Bau auf der „grünen Wiese“aussprachen und befürchteten, dass an dieser Stelle ein neues Gewerbegebiet entstehen könnte. Sie warfen der Gemeinde Argenbühl auch vor, bei der Standortprüfung keine wirklichen Alternativen vorgeschlagen zu haben, sondern Standorte, die von vornherein nicht realisierbar gewesen wären. Während die Gemeinde und die Behörden das Neubauvorhaben am Standort Buchen zuletzt unterstützten und nach der dritten Bebauungsplanauslegung keine Einwände mehr sahen, hatten die Gegner am Ende mit Klagen gegen das Bauvorhaben gedroht. „Das Risiko ist zu hoch und es geht zu lang“, sagte Heim vor einem Jahr. Und er befürchtete: „Nochmals drei Jahre warten und dann immer noch keine Bausicherheit.“Das wollte er nicht. Er hatte damals betont, dass die Metzgerei an dem bestehenden Standort in der Schulstraße umstrukturiert werden soll. Alle Ämter sollten einbezogen werden. Seitdem ist er immer wieder in Kontakt mit dem Bau- und dem Veterinäramt des Kreises. (mek)