Spontanität und Beharrlichkeit trotz Regens
Alle Wettbewerbe des Kinderfest-Sportnachmittags gehen reibungslos über die Bühne
WANGEN - Es war ein Auftakt, wie ihn keiner wollte: Pünktlich zum Start des Kinderfest-Spielenachmittags fing es an zu regnen. Spontan wurde bei den Leichtathleten der Ablauf umgestellt, die Fußballer und Fußballerinnen auf dem Gehrenberg trotzten dem Wetter.
Die Beharrlichkeit zahlte sich aus: Gegen halb vier kam die Sonne wieder zum Vorschein und sorgte für einen versöhnlichen Abschluss. Vor allem die Basketballturnier-Organisatoren durften sich freuen: Neun Mannschaften bedeuteten Rekord!
Kurz vor 14 Uhr: Taktikbesprechung hier, „Rudelgeschrei“auf der anderen Seite. Es wuselt am Gehrenberg. Erstmals überhaupt sind nicht nur die Jungs, sondern auch die Mädchen am Sportnachmittag vertreten – vorverlegt auf den Donnerstagnachmittag, an dem auch die männlichen Schulkameraden Fußball spielen und an dem es drüben auf der Argeninsel Leichtathletik einmal anders und Basketball gibt.
Dass sich diese Lösung gut bewährte, wird später Heiko Kloos, geschäftsführender Rektor der Wangener Schulen, erklären. „Wir wollten das Turnier nicht mehr splitten und austragen“, sagte Realschullehrer und Fußballturnierleiter Thomas Gantner, der von Schülern in der Organisation und als Schiedsrichter unterstützt wurde. Und weiter: „Hier am Gehrenberg haben wir eine herrliche Anlage, die Möglichkeit auf fünf Plätzen zu spielen.“Zunächst aber einmal fehlte zur „herrlichen Anlage“das herrliche Wetter. Doch nichts desto trotz: Es wurde angepfiffen, für die sieben Mädchen- und 16 Bubenmannschaften.
Den Schluss an den Anfang gelegt
Den Plan mal kurz über den Haufen geworfen hatte man derweil in der Argenhalle. Nachdem es nach dem Aufwärmen nicht aufhören wollte zu regnen, entschied Mitorganisatorin Anita Schneller: „Dann legen wir einfach den Schluss an den Anfang.“In der Halle wurde – unter heftigster Anfeuerung der Klassenkameraden – der Staffelbiathlon abgehalten. So manchen, wie beispielsweise die Schüler der Grundschule im Ebnet, zog es aber auch nach draußen zur Tartanbahn und zum „Hürdenlauf“über die aufgestellten und immer mehr durchweichten Kartons. Die Freude an der Bewegung war den Dritt- und Viertklässern sichtlich anzumerken.
Team „Superforte“gewinnt
In der Lothar-Weiß-Halle strahlte Michele Cipriano, Organisator des Basketballturniers: „So viel habe ich eigentlich auch nicht anders gemacht.“Dennoch tummelten sich 60 bis 70 Schüler ab der achten Klassenstufe in der Halle auf gleich zwei Spielfeldern. „Ich musste sogar nochmals einen neuen Spielplan machen“, freute sich Cipriano.
Im Vergleich Jeder gegen Jeden hatte am Schluss das Team „Superforte“die Nase vorn. Platz zwei ging an den „Augustiner-Orden“. Den beiden Teams des Rupert-Neß-Gymnasiums folgte dann der „OettingerOrden“von der Johann-AndreasRauch-Realschule.
Bei den Grundschülern siegten in der Klassenstufe drei die Berger-Höhe-Schule 3a/2 vor der Praßbergschule und Neuravensburg. Bei den Viertklässlern nahm die Klasse 4c der Berger-Höhe-Schule den Wanderpokal mit nach Hause. Auf den weiteren Plätzen folgten die BergerHöhe-Schule Klasse 4a und die Klasse 4b Praßbergschule.
Die erfolgreichsten Fußballerinnen stellte in beiden Altersklassen (Klassenstufe 5/6 und 7/8) das Rupert-Neß-Gymnasium. Bei den Jungs kamen die Turniergewinner in den Altersklassen der Klassenstufe fünf und sieben von der Johann-Andreas-Rauch Realschule, in Klassenstufe sechs vom Rupert-Neß-Gymnasium.