Palästinenser trauen Trump nicht
Zur Krise um den Tempelberg in Jerusalem heißt es am Montag in der niederländischen Zeitung „De Telegraaf“: „Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, der gerade erst noch versucht hatte, die Beziehungen zur arabischen Welt zu verbessern, muss nun einen Eiertanz aufführen. Die Führer von Ländern wie Ägypten und Saudi-Arabien haben bislang auffallend zurückhaltend reagiert, aber das kann sich schnell ändern. (…) Palästinenserpräsident Mahmud Abbas ist meist daran gelegen, Ruhe zu bewahren, aber unter dem Druck der Straße nimmt er nun eine harte Haltung ein. Er hat die Kontakte zu Israel größtenteils abgebrochen und wirft dem Land vor, die al-Aksa-Moschee übernehmen zu wollen. Normalerweise sollten die USA als Vermittler agieren können, doch die Palästinenser trauen US-Präsident Donald Trump nicht. Schon gar nicht bei einem so sensiblen Thema wie der al-Aksa-Moschee.“