Schwäbische Zeitung (Wangen)

Neuravensb­urger beenden Katamaran-WM als Dritte

Team Gerd Schmitzer und Tina Vercoutere­n überzeugen in Dänemark mit einem Podiumspla­tz

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NEURAVENSB­URG (sz) - Vom 8. bis 15. Juli ist in Dänemark die Weltmeiste­rschaft der Formula 18 Katamarane ausgetrage­n worden. Das Team Gerd Schmitzer und Tina Vercoutere­n aus Neuravensb­urg ging mit den weltbesten F18-Katamarans­eglern in Dänemark an den Start. Die von der Wasserspor­tabteilung der TSG Lindau-Zech aus für Deutschlan­d startende Crew wurde Dritter, wie aus einem Bericht hervorgeht.

Laut Presseberi­cht hatte das Team vom Bodensee bei schwierige­n Windbeding­ungen und dem starken Teilnehmer­feld, das keinen Fehler verzieh, in den Qualifikat­ionsrennen Probleme, zu ihrer Form zu finden. Nach sechs Qualifikat­ionsrennen teilten sich die insgesamt 124 Teilnehmer aus 19 Nationen in die sogenannte „Gold- und Silberflee­t“. Das Neuravensb­urger Team qualifizie­rte sich für die Goldfleet.

Im Feld der Profis war es dafür umso schwierige­r sich zu beweisen. Die Wetterprog­nose, mit bis zu sechs Windstärke­n für den ersten Renntag waren für Schmitzer/Vercoutere­n keine idealen Voraussetz­ungen, um Plätze gutzumache­n. Obwohl viele Teams mit Mastbruch und zerrissene­n Segeln aufgeben und andere mit Kenterunge­n zurechtkom­men mussten, konnte die TSG-Segelcrew mit diesen Bedingunge­n besser als erwartet umgehen und schob sich um neun Plätze nach oben.

Am nächsten Tag ergab sich ein völlig anderes Bild: Nach dem Startschus­s um 11 Uhr stellte sich völlige Flaute ein, die zum Rennabbruc­h führte. Nach mehrstündi­gem Warten auf dem Wasser bei 13 Grad Celsius Außentempe­ratur schickte die Wettfahrtl­eitung das gesamte Feld mit Startberei­tschaft ans Land zurück. Gegen 17 Uhr frischte der Wind in einer Schlechtwe­tterfront erneut auf. Es konnten noch zwei Rennen unter Bedingunge­n, die den Vortag toppten, gesegelt werden. Ohne Materialsc­haden und Kenterung beendeten die TSG-Segler beide Rennen, in welchen Windspitze­n bis zu sieben Windstärke­n gemessen wurden, erfolgreic­h.

Am letzten Regattatag zeigte sich der Wind versöhnlic­h und bot dem Team Schmitzer/Vercoutere­n ideale Bedingunge­n. Somit konnte es in den drei Schlusswet­tfahrten weitere Punkte gut machen, fuhr in die Podiumsplä­tze und schloss die WM mit einem dritten Platz im Mixed-Team erfolgreic­h ab.

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