Animationsspaß: The Boss Baby
Ein Baby, das wie ein Geschäftsmann gekleidet ist und spricht – so einem niedlichen Anblick kann man sich natürlich schwer entziehen. Allerdings hat es die Hauptfigur der Bilderbuchverfilmung „The Boss Baby“faustdick hinter den Ohren. Das muss der siebenjährige Tim (deutsche Stimme: Cosmo Clarén) schnell erfahren, als ihm das stilbewusste Kleinkind als neuer Bruder präsentiert wird. Denn wenn die Eltern nicht dabei sind, kann das Baby (K. Dieter Klebsch) sprechen und hält mit Gleichaltrigen konspirative Treffen ab. Zunächst will Tim den Bruder loswerden, muss aber bald mit ihm zusammenarbeiten: Denn ein Geschäftsmann (Tobias Lelle) setzt alles daran, dass Welpen bei den Menschen beliebter als Babys werden … Die Geschichte gerät somit noch absurder als die Ausgangsidee und kann mit anderen Dreamworks-Produktionen wie etwa „Shrek“nicht mithalten. Reichlich Gags und ironische Seitenhiebe sind aber garantiert. Auch die Animation kann überzeugen, und die 3D-Fassung wirkt sehr räumlich. Zu den Extras zählen mehrere Dokus zur Produktion und zu den Filmfiguren sowie entfallene Szenen. (rot)