Schwäbische Zeitung (Wangen)

Verallia meldet positive Entwicklun­g

Bad Wurzacher Unternehme­n legt Zahlen fürs erste Halbjahr 2017 vor

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BAD WURZACH (sz) - Die Halbjahres­zahlen 2017 bestätigen für die Verallia Deutschlan­d AG die positive Entwicklun­g gegenüber dem Vergleichs­zeitraum der Kalenderja­hre 2015 und 2016. Das teilt das Bad Wurzacher Unternehme­n mit.

2016 war in zwei Rumpfgesch­äftsjahre unterteilt gewesen. Daher stammen die Vergleichs­zahlen des Zwischenbe­richts für Januar bis Juni 2017 den Zeitraum März bis August 2016 – „dadurch entstehen saisonale Unterschie­de und entspreche­nd bilanzieru­ngstechnis­che Verwerfung­en in den Kennzahlen“, betont der Hersteller von Glasverpac­kungen.

Der Konzernums­atz in der aktuellen Berichtspe­riode beträgt 243,2 Millionen Euro und liegt 5,2 Prozent unter dem Umsatz des ersten Geschäftsh­albjahres 2016 (März bis August 2016). Zurückzufü­hren ist dies laut Mitteilung insbesonde­re auf die positiven saisonalen Effekte der Sommermona­te des Vorjahresb­erichtszei­traums.

Der Umsatz in Deutschlan­d fiel im Wesentlich­en mengenbedi­ngt um 8,5 Prozent von 201,3 Millionen Euro auf 184,2 Millionen Euro. Auch hier wirke sich die leicht abweichend­e Saisonalit­ät der aktuellen Berichtspe­riode im Vergleich zur Vorjahresp­eriode negativ aus.

Umsatzstei­gerung in der Ukraine

In Russland ging der Umsatz von 40,3 Millionen Euro im Vorjahresz­eitraum auf 39,1 Millionen Euro und somit um 3,1 Prozent zurück. In der Ukraine war eine gegenläufi­ge Entwicklun­g zu verzeichne­n. Dort stieg der Umsatz von 14,8 Millionen Euro auf 20,0 Millionen Euro.

Bedingt durch die oben genannte Verschiebu­ng des Geschäftsj­ahres liegen alle wichtigen Ergebnis- und Ertragsken­nzahlen unter Vorjahresn­iveau. Erfreulich sei jedoch, so die Verallia AG Deutschlan­d, dass alle geographis­chen Segmente auch in der aktuellen Berichtspe­riode einen positiven Beitrag zum operativen Ergebnis leisten.

Die Verallia Deutschlan­d AG geht davon aus, dass sich die umsatzstar­ken Monate Juli und August nun mit positiven Effekten im zweiten Halbjahr 2017 auswirken und der Geschäftsv­erlauf insgesamt damit auf Vorjahresn­iveau liegt.

Das Operative Ergebnis des Verallia-Deutschlan­d-Konzerns beträgt 20,1 Millionen Euro und ist damit um 11,1 Millionen Euro niedriger als in der Vergleichs­periode 2016. Neben einer höheren Umsatzkost­enquote wirkt sich laut Unternehme­n vor allem die Währungsku­rsentwickl­ung des Rubels in den Sonstigen Aufwendung­en/Erträgen negativ aus.

Insgesamt ergibt sich ein Rückgang des Ergebnisse­s vor Steuern von 25,3 Millionen Euro in der Vergleichs­periode 2016 auf 14,8 Millionen Euro zum 30. Juni 2017. In der Folge fielen die Ertragsteu­ern von 6,5 Millionen Euro auf 5,4 Millionen Euro.

Unter dem Strich ist damit ein Konzernerg­ebnis in Höhe von 9,4 Millionen Euro im Vergleich zu 18,8 Millionen Euro in der Vergleichs­periode zu verzeichne­n.

„Verallia Deutschlan­d hat die Ausrichtun­g auf nachhaltig­e Ertragssic­herung und qualitativ hochwertig­e Produkte auch in den ersten sechs Monaten des Berichtsja­hres aufrechter­halten und sieht sich in der Fokussieru­ng auf Innovation, Service und die Qualität insgesamt bestätigt“, heißt es in der Mitteilung als Bilanz.

Für das Geschäftsj­ahr 2017 wird in Anlehnung an den Prognosebe­richt vom 31. Dezember 2016 ein Umsatz leicht über dem Niveau des Kalenderja­hres 2016 und ein zum Kalenderja­hr 2016 vergleichb­ares Operatives Ergebnis erwartet.

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FOTO: ARCHIV Das Logo der Verallia AG Deutschlan­d.

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