In dieser Nacht passt fast alles zusammen
Die Also-Vorstände reagieren erleichtert auf den Zuspruch bei der K-4-Nacht in Leutkirch
LEUTKIRCH - Beifall und „Zugabe“Rufe nach dem von Wolfgang Wiesner um 23.15 Uhr abgebrannten Feuerwerk, auch diese Reaktionen haben am Freitagabend in der Leutkircher Innenstadt gezeigt, dass in diesem Jahr bei bestem Wetter während der K-4-Nacht überwiegend Feierlaune herrschte. Hochbetrieb war angesagt, am Sonntag zogen Tezer Leblebici und Andreas Brodbeck, die Vorstände des „Also“-Vereins hochzufrieden eine erste Zwischenbilanz. „Es hat alles gepasst, alle beteiligten haben Hand in Hand zusammengearbeitet“, meinte Brodbeck.
Das war wohl auch nötig. Tezer Leblebici berichtet, dass im Laufe des Abends mehrfach auch für die Wirte Getränkelieferungen zu organisieren waren. Die rund 60 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer von „Also“sprangen ein. Engpässe herrschten vereinzelt aber auch an den Zugängen zur Stadt, die dort angebotenen Unterstützer-Pins gingen vereinzelt aus. Auch deshalb sind am Freitag vorübergehend Exemplare aus dem Jahr 2016 in den Umlauf gebracht worden. Kurzfristig waren neben den fest eingeteilten Mitgliedern des Fördervereins der Grundschule Reichenhofen auch noch die Stadthexen eingesprungen, um an den Kassen auszuhelfen.
Mehrere Tausend Menschen dürften nach Schätzungen zeitweise in der Stadt gewesen sein – und die letzten tanzten noch am Samstag gegen 1.15 Uhr vor der Bühne im Bereich der Metzgerei Brennen Rock’nRoll. Tezer Leblebici betonte am Sonntag, wie wichtig der Erlös aus dem Verkauf der Pins sei, um zusammen mit den Beiträgen der Sponsoren den Also-Etat in Höhe von rund 70 000 Euro zu decken.
Auch deshalb reagierte er so erleichtert darauf, dass nach der eher nassen und kühlen K-4-Nacht des Vorjahres in diesem Jahr ideale Bedingungen herrschten. Bestens angekommen sei nach den ersten Rückmeldungen auch das wieder von Roland Hess, Rudi Kastlberger, Christian Skrodzki und Tobias Pflug zusammengestellte Kultur-Programm dieser Nacht.
Beide lobten auch die Disziplin der Gäste. „Es gab keine unangenehmen Zwischenfälle“, sagte Brodbeck. Und noch immer schwärmt Leblebici von der Eröffnung am Mittwoch mit der großen Vespertafel: „Dadurch hat das Festival eine Aufwertung erfahren.“