Schwäbische Zeitung (Wangen)

Zwei Gasthöfe warten auf ELR-Förderung

Gemeinde Argenbühl meldet Eisenharze­r „Krone“und Eglofser „Rose“beim Land an

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ARGENBÜHL (vs) - Einstimmig hat sich der Gemeindera­t von Argenbühl dafür ausgesproc­hen, zwei privat-gewerblich­e Projekte im Rahmen des Förderprog­ramms „Entwicklun­gsprogramm ländlicher Raum“für 2018 einzureich­en.

Für die Landesregi­erung ist die Förderung des Ländlichen Raums von zentraler Bedeutung. Mit der Ausschreib­ung des Jahresprog­ramms 2018 im Entwicklun­gsprogramm Ländlicher Raum (ELR) rückt die Innenentwi­cklung stärker in den Fokus. Als Begründung werden die Lebensqual­ität vor Ort und die zentrale Bedeutung von attraktive­n Ortskernen angegeben.

Dem Gemeindera­t lagen am Montag zwei Zuschussan­träge vor. Einmal der von Familie Kresser in Eglofs. Sie möchte den Hotel- und Restaurant­bereich der „Rose“am Dorfplatz renovieren. Zum anderen hat die Familie Kolb, Pächter der „Krone“in Eisenharz, den Wunsch, den Landgastho­f zu kaufen. Obwohl der Gemeindera­t beide Projekte für „gut und wichtig“hielt, lag die Priorität doch beim Landgastho­f „Krone“in Eisenharz. „Es ist die einzige Gaststätte am Ort“, ließen besonders die Eisenharze­r Mitglieder des Gremiums wissen. „Das Vorhaben des Ehepaars Kolb ist schon deshalb mutig, weil sie noch nicht so lange auf dem Markt sind“, sagte Roland Kempter.

Für Josef Jehle war es in diesem Zusammenha­ng wichtig, den Inhabern der „Rose“die Option zu eröffnen, im nächsten Jahr nochmals einen Antrag einzureich­en, falls es in diesem Jahr nicht zu einer Förderung reichen sollte. Anton Glatthaar sprach sich auch für beide Anträge aus, wollte aber keine Zusagen für die Zukunft machen und hielt vor Augen: „Wir wissen nicht, was an Wünschen für 2019 kommt.“

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