Erhöhung vom Wasserzins ab 2018 nicht ausgeschlossen
Verlust der Argenbühler Wasserversorgung für 2016
ARGENBÜHL (vs) - Die Gewinn- und Verlustrechnung 2016 des Eigenbetriebs Wasserversorgung Argenbühl schließt mit einem Jahresverlust von 33.369,99 Euro ab. Der Erfolgsplan hatte noch einen kleinen Gewinn von 2000 Euro kalkuliert. Gestiegene Unterhaltungskosten sowie Sanierungsarbeiten bescherten der Gemeinde dieses Ergebnis.
Kosten für die Pumpstationen und Hochbehälter sowie für das Leitungsnetz, dazu die Erneuerung eines zentralen Schachthydranten in Meggen und die Beseitigung eines Rohrbruchs im Straßenbereich, nicht zuletzt eine Vielzahl von kleineren Rohrbrüchen im Gemeindegebiet hatten die Zahlen der Ausgabenseite nach oben schnellen lassen.
Kämmerer Gerhard Butscher erklärte, dass die großen Verbundleitungen zwischen den Teilorten überwiegend Mitte der 60er-Jahre gebaut wurden. Auch alle Hochbehälter seien in dieser Zeit entstanden, „als die noch selbständigen Gemeinden Christazhofen, Eglofs, Eisenharz, Göttlishofen, Ratzenried und Siggen die Wasserversorgungsgruppe Eyb als Zweckverband begründeten“.
So bleibe es nicht aus, dass auf die Gemeinde in den nächsten Jahren erhebliche Kosten für die Sanierung der Gebäude und insbesondere für die Behälter zukommen. Der Anfang soll 2018 mit der Erneuerung des Hochbehälters Isnyberg II gemacht werden, wobei man das Leistungsnetz unter die Lupe nehmen will. Nicht umsonst ist die Zahl der Wasserrohrbrüche in den letzten Jahren stark angestiegen.
Mit Blick auf die Jahresrechnung sprach Bürgermeister Roland Sauter von „nicht allzu erfreulichen Zahlen“. Und er gab bekannt, dass die Gebühren für die Zeit ab 2018 „derzeit durchkalkuliert werden“.