Freuen auf „Nussknacker und Mäusekönig“
13ters Theaterkiste zeigt fantasievolles Märchenspiel für Jung und Alt
WANGEN (rohm) - Seit einem halben Jahr laufen die Probearbeiten von 13ters Theaterkiste für die Aufführung des Märchenspiels „Nussknacker und Mäusekönig“auf Hochtouren. Die Hauptproben sind vielversprechend: Märchenhafte Szenen und spannende Dialoge, bunte Kostüme und ein grandioses Bühnenbild erwartet den Besucher. In fünf Aufführungen wird in diesem Jahr das weltberühmte Märchenspiel von E.T.A. Hoffmann „Nussknacker und Mäusekönig“gespielt, wieder unter der bewährten Regie von Caterina Dreizehnter. Das Stück will die Zuschauer in eine Welt entführen, „wo man allerlei Wunderbares entdecken kann, wenn man nur Augen darnach hat.“
In dem Stück gibt es manche „harte Nuss“zu knacken. Es ist Weihnachtsabend. Die verträumte Marie (Mona Bumiller) bekommt von ihrem Patenonkel Drosselmeier (Robert Schilk) einen Nussknacker (Hans Veit) geschenkt. Marie verliebt sich in diesen zunächst gar nicht hübschen Nussknacker, ohne zu wissen, welches dunkle Geheimnis sich hinter ihm verbirgt. Als um Mitternacht plötzlich die Schar der mechanischen Spielzeuge in Maries Zimmer lebendig wird, und unter dem Befehl des Nussknackers eine erbitterte Schlacht gegen den bösen Mäusekönig (Christian Haug) und dessen Mutter (Bettina Troll) beginnt, öffnet sich für Marie das Tor in ein märchenhaftes Reich der Fantasie. Verzauberte Puppen beginnen zu tanzen, verhexte Prinzessinnen erwachen zu neuem Leben, und die Schlacht zwischen Zinnsoldaten (Guido Bernhard) und Mäusekönig bewegt sich zwischen Traumwelt und Realität. Wer wird am Ende diesen Kampf zwischen Gut und Böse gewinnen? Und welche Macht wird den armen Nussknacker vom bösen Zauber erlösen?
Das Stück spielt sich ab zwischen zwei „Parallelwelten“– zwischen „Alltagswelt“und fantasievoller „Traumwelt“. In diesem 1816 erstmals in Berlin aufgeführten Kunstmärchen von E.T.A. Hoffmann porträtiert sich der Schriftsteller stellenweise selber. Seine Flucht aus der harten, deprimierenden und sorgenvollen Alltagswelt in das Reich der Fantasie ist für ihn eine Art „Ausweg“ und „Erlösungsgeschehen“. Marie und der Nussknacker, die Schlüsselfiguren des Stücks, verkörpern auf eindrucksvolle Weise die Macht des Guten, die scheinbar der Übermacht des Bösen ohnmächtig unterliegt.
13ters Theaterkiste wagt sich mit der Aufführung dieses Märchenspiels wieder einmal an einen Klassiker, der von den Schauspielern und Akteuren alles fordert: Spielwitz und Begeisterung, Kreativität und Fantasie, Textsicherheit und Talent. Die langjährige Theatererfahrungen der Regisseurin Caterina Dreizehnters und ihrer Mitstreiter werden die zu erwartenden Aufführungen garantiert zu einem echten Familienerlebnis für Jung und Alt werden lassen. Gleichzeitig kann man das Stück auch als eine Einstimmung betrachten auf das Geheimnis von Advent und Weihnachten. Die Zuschauer werden ihr Kommen sicherlich nicht bereuen. Der Eintritt für die fünf Aufführungen ist frei, es werden Spenden erbeten. Die Aufführungstermine im Gemeindezentrum von St. Ulrich sind: Samstag, 18. November, um 16 Uhr, Sonntag, 19. November, um 16 Uhr, Freitag, 24. November, um 20 Uhr, Samstag, 25. November, um 16 Uhr, Sonntag, 26. November, um 16 Uhr.