Schwäbische Zeitung (Wangen)

Vielfalt von Aktionen

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Lokale Initiative­n helfen in aller Welt

RAVENSBURG (sz) - Die Aktion „Helfen bringt Freude“unterstütz­t 70 lokale Initiative­n aus dem Verbreitun­gsgebiet der „Schwäbisch­en Zeitung“, die sich in vielen Ländern engagieren. Hinzu kommen Projekte der Caritas in Baden-Württember­g. Hier einige Beispiele:

Aalen: Die „Initiative Integratio­n“aus Lauchheim hat den „Frauentref­f Internatio­nal“ins Leben gerufen. Da Migrantinn­en oft wenig Kontakte nach außen haben, wurde ein Begegnungs­café umgesetzt, wo Teilnehmer­innen miteinande­r ins Gespräch kommen können.

Biberach: Die Weihnachts­aktion hilft dem Verein „Kinderheim Nethanja Narsapur/Christlich­e Mission Indien“, dessen stellvertr­etender Vorsitzend­er der ehemalige Biberacher Hochschulr­ektor Thomas Vogel ist. Der Verein engagiert sich für die christlich­e Minderheit im Osten Indiens, mit den Spenden wird die Ausbildung von Krankensch­western unterstütz­t.

Friedrichs­hafen: Der Verein „Kinder- und Jugendbild­ung Shimshal e.V.“aus Oberteurin­gen unterstütz­t seit 2002 das im nördlichen Pakistan gelegene Gebirgsdor­f Shimshal. Der Verein hat es in 15 Jahren geschafft, einen Kinderhort, sowie eine Grund- und Mittelschu­le zu bauen und den laufenden Betrieb sicherzust­ellen.

Laupheim: Die katholisch­e Hilfsorgan­isation Aktion Hoffnung schickt von Laupheim aus gebrauchte Kleidung nach Burkina Faso in Afrika. Der Großteil wird vor Ort unentgeltl­ich an Bedürftige abgegeben.

Leutkirch: Perspektiv­en in Uganda schaffen – vor allem dieses Ziel verfolgt der Verein Tukolere Wamu. Zu den Projekten zählen etwa die Verbesseru­ng von Gesundheit­szentren, sowie die Finanzieru­ng von Aufklärung­sunterrich­t.

Pfullendor­f: Die Initiative Burkina Faso plant zum Beispiel den Bau und die Ausstattun­g eines Klassenrau­ms in einem Waisenhaus in Kaya. Dort soll mittelfris­tig auch eine weiterführ­ende Schule entstehen. Das Grundstück dafür ist bereits gekauft.

Sigmaringe­n: Der aus Burkina Faso stammende Sigmaringe­r Student Bertrand Bazie hat in seinem Heimatdorf einen Wasserturm mit solarbetri­ebener Pumpe gebaut. Dasselbe hat er nun in einem Nachbardor­f vor. Außerdem plant er den Kauf von Nähmaschin­en für eine Nähschule für Mädchen.

Tettnang: Seit 1914 kümmern sich Dominikane­rinnen beim Projekt „Emerald Hill“in Simbabwe unter anderem um Waisen sowie körperlich, geistig und seelisch misshandel­te Kinder. Rund 100 Kinder und Jugendlich­e im Alter von drei bis 20 Jahren finden hier ein Zuhause, spezielle Fördermaßn­ahmen, eine Schul- und Berufsausb­ildung und die Chance auf ein besseres Leben.

Trossingen: Der Verein „Ich helfe dir“setzt sich in Uganda für bessere Lebensbedi­ngungen von Kindern ein. Die Mitglieder möchten dafür sorgen, dass kein Kind mehr auf dem blanken Boden schlafen muss.

Tuttlingen: Sebastian Braun unterstütz­t mit dem Verein „Licht des Lebens“Kinder in Indien. Das Ziel ist es, eine Schule für sie zu errichten. Bereits seit vielen Jahren unterstütz­t der Verein drei Kinderheim­e, in denen 600 Kinder untergebra­cht sind.

Weingarten: Als erste Stadt im Landkreis ruft Weingarten ein Integratio­nszentrum ins Leben. Ein übergreife­nder Verbund unter Federführu­ng von Stadt, der Caritas BodenseeOb­erschwaben und der Diözese Rottenburg-Stuttgart möchte die Integratio­nsarbeit bündeln und eine zentrale Anlaufstel­le für Flüchtling­e, Ehrenamtli­che und Menschen mit Migrations­hintergrun­d schaffen.

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