Mit Steffen Christophel in Runde drei
Galerie von Barbara Paul-Zittlau zeigt zum Abschluss ihrer „Trilogie“Werke des Zeichners
RAVENSBURG - Die diesjährige Trilogie mit zeitgenössischer Kunst in der Galerie von Barbara Paul-Zittlau geht am Sonntag, 26. November, um 11 Uhr in die dritte Runde. Nach den Werkschauen des Malers Ottmar Synowzik aus Bad Wurzach und der Bildhauerin Mareike Lemke aus Pfärrich sind nun Zeichnungen von Steffen Christophel zu sehen. Der Ausstellungstitel lautet „unabhängiger Bieder-Maier – il LUST ra(tiv)hoch“.
Steffen Christophel, Jahrgang 1963, hat ein Studium an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle absolviert. Seit 1998 ist er freischaffend vor allem als Zeichner und Grafiker tätig. Seine Feder-, Kreide- und Stiftzeichnungen sowie Lithografien entstehen frei nach Werken von Patrick Süskind, Leo Tolstoy, Hermann Hesse, Charles Bukowsky, Arthur Schopenhauer oder Umberto Eco.
In einer karikierenden Gestaltungsweise, die von großer Sensibilität und Fantasie ist. Gerade im Falle verzerrter Physiognomien eines „Grenouille“oder der Serie „Leipziger Köpfe“tritt das menschlich Fragile ebenso wie große Durchsetzungskraft hervor. Honoré Daumier ist hierbei eines seiner Vorbilder. Altmeisterliches paart sich mit heutigem Zeitgeschehen und das verspricht „anspruchsvolle Unterhaltung“. Bei Steffen Christophels Arbeiten geht es um den Menschen und das Lebendige, um das Ausreizen von Kontrasten, wie sie sich vor allem in seinen „Charakterköpfen“darbieten.
Die Eröffnung der Ausstellung mit Werken von Steffen Christophel im Rahmen der „Trilogie“in der Galerie von Barbara PaulZittlau, Kantstraße 7, in der Weststadt ist am Sonntag, 26. November, um 11 Uhr. Weitere Informationen sind im Internet unter