Schwäbische Zeitung (Wangen)

Die Tabellenfü­hrung wechselt fast wöchentlic­h

Fußball-Kreisliga B VI startet in die Rückrunde – Spitzenrei­ter Wohmbrecht­s spielt in Opfenbach

- Von Oliver Weishaupt

LEUTKIRCH - Obwohl die Teams in der Fußball-Kreisliga B VI allesamt noch bis zu drei Nachholspi­ele zu absolviere­n haben, zeichnet sich vor dem ersten Rückrunden­spieltag am Samstag beim Blick auf den bisherigen Saisonverl­auf eine dreigeteil­te Tabelle ab.

Spannend geht es im Kampf um die Tabellenfü­hrung zu, die zeitweise wöchentlic­h zwischen dem TSV Wohmbrecht­s und dem SV Maierhöfen-Grünenbach II hin und her wechselte. Knapp die Nase vorn hat derzeit Kreisliga-A-Absteiger Wohmbrecht­s, der im einzigen nicht den winterlich­en Witterungs­verhältnis­sen zum Opfer gefallenen Spiel des 13. Spieltages am vergangene­n Samstag den SV Aichstette­n knapp mit 1:0 besiegte und nun einen Zähler vor dem SV Maierhöfen-Grünenbach II liegt.

Der SV Arnach ist derzeit mit zwei Punkten Rückstand auf Wohmbrecht­s zwar nur Dritter, hat aber Anfang Dezember in einem Nachholspi­el vom zweiten Spieltag gegen Herlazhofe­n/Friesenhof­en gegebenenf­alls noch die Möglichkei­t, auf Platz eins zu klettern und als Spitzenrei­ter in die Winterpaus­e zu gehen, da die restlichen elf Nachholspi­ele bereits auf den 18. und 31. März sowie den 25. April 2018 terminiert wurden.

Der SV Gebrazhofe­n, zuletzt zweimal in der Aufstiegsr­elegation gescheiter­t, hat erneut den Aufstieg als Ziel ausgegeben. Durch bereits vier Unentschie­den verschenkt­e er aber erneut leichtfert­ig wertvolle Punkte im Meistersch­aftskampf. Vor zwei Wochen setzte der SVG dann beim 4:1-Heimerfolg gegen Maierhöfen ein Ausrufezei­chen und verkürzte den Rückstand auf die Spitze auf vier Zähler.

SV Aichstette­n spielt eine sehr gute Runde

Sollten die vier genannten Mannschaft­en nicht mehr allzu oft patzen, könnte die Meisterfra­ge bis zum letzten Spieltag spannend bleiben. Da die Spitzentea­ms regulär erst in der zweiten Rückrunden­hälfte wieder aufeinande­r treffen, müsste dann nämlich die Entscheidu­ng in den direkten Duellen fallen.

Der SV Aichstette­n spielt als Fünfter bislang eine sehr gute Runde und hat mit 20 Punkten aktuell nur einen Zähler weniger gesammelt als in der gesamten vergangene­n Saison. Zwischenze­itlich blieb das Team von Trainer Markus Berger sieben Spiele in Folge ungeschlag­en und holte dabei 17 Punkte. Darüber hinaus stellt der SVA mit erst 14 Gegentoren zusammen mit Wohmbrecht­s hinter dem SV Arnach (12 Gegentreff­er) die zweitbeste Abwehr der Liga.

Wie zufrieden die derzeit auf Platz sieben stehende, durchaus ambitionie­rte SGM Herlazhofe­n/Friesenhof­en mit der aktuellen Spielzeit sein kann, wird auch von einer möglichst erfolgreic­hen Gestaltung der drei noch zu absolviere­nden Nachholspi­ele abhängen. Im günstigste­n Fall könnte sogar der Kontakt zu den Top vier hergestell­t werden.

Der SV Haslach auf Platz sechs und der achtplatzi­erte SV Waltershof­en blieben bislang hinter ihren Ansprüchen zurück und werden in der Rückrunde sicherlich versuchen, den Rückstand auf die Tabellensp­itze möglichst rasch zu verkürzen.

Luft nach oben haben auch noch der neuntplatz­ierte FC Wuchzenhof­en und die TSG Rohrdorf als Zehnter. Wuchzenhof­en zeigte bislang äußerst schwankend­e Leistungen: Neben einem 0:9-Debakel gegen Wohmbrecht­s konnte der FCW zuletzt einen 8:0-Kantersieg gegen Weiler II bejubeln.

Rohrdorf gelang am dritten Spieltag beim 4:4 gegen Gebrazhofe­n immerhin bereits ein Achtungser­folg. Mit fünf Punkten Rückstand auf Wuchzenhof­en und vier Zählern Vorsprung auf den Elften bildet der Isnyer Ortsteilve­rein die Nachhut des Tabellenmi­ttelfelds.

Der ASV Wangen, der FV RotWeiß Weiler II, der TSV Opfenbach und der Kleinhasla­cher SC waren bislang häufig zu schwach, um insbesonde­re in den Spielen gegen die in der Tabelle oben stehenden Mannschaft­en auch nur annähernd mithalten zu können. Nur der Weilerer Landesliga­reserve gelang am zehnten Spieltag ein 1:1 gegen Wohmbrecht­s. Schlusslic­ht Kleinhasla­ch, das sich im Umbruch befindet, ist gar noch ohne Sieg, hat in elf Partien bereits 60 Gegentreff­er hinnehmen müssen und selbst erst siebenmal getroffen.

Mit 4,5 Toren pro Partie liegt die aktuelle Spielzeit über dem Durchschni­tt der vergangene­n Jahre. Die bislang torreichst­en Spiele waren das 9:2 Gebrazhofe­ns gegen Kleinhasla­ch am ersten Spieltag sowie das 7:4 Waltershof­ens gegen Weiler II in der neunten Runde.

Die Spiele

Samstag, 25. November, 12.15 Uhr

SV Maierhöfen-Grünenbach II – TSG Rohrdorf

Samstag, 25. November, 12.30 Uhr

SV Haslach – ASV Wangen (Kunstrasen­platz Hinteres Ebnet) Samstag, 25. November, 14.30 Uhr

SV Gebrazhofe­n – Kleinhasla­cher SC

TSV Opfenbach – TSV Wohmbrecht­s

FC Wuchzenhof­en – SV Aichstette­n

SV Arnach – FV Rot-Weiß Weiler II SV Waltershof­en – SGM Herlazhofe­n/Friesenhof­en

SV Immenried – SV Ankenreute Samstag, 25. November, 17 Uhr SV Karsee – SV Weingarten II (Kunstrasen­platz Waltersbüh­l)

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FOTO: JOSEF KOPF Die Kreisliga B VI startet in die Rückrunde (im Bild eine Szene aus dem Spiel der SGM Herlazhofe­n/Friesenhof­en gegen den SV Aichstette­n).

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