So bekämpfen Tierhalter Mief im Auto
MÜNCHEN (dpa) - „Hier stinkt’s nach nassem Hund!“Diesen Satz hören Autofahrer mit Hund in der kalten, nassen Jahreszeit öfter. Schlechter Geruch im Auto hält sich lange. Tierhaare kleben hartnäckig an den Polstern, der muffige Geruch will nicht verschwinden, und ständig sind die Scheiben beschlagen. Doch es gibt ein paar Dinge, die Autofahrer gegen Haare, Geruch und Dreck tun können, wie der ADAC erklärt.
Bevor der Hund einsteigt, sollten Autofahrer die Rückbank oder den Kofferraum mit einer Schon- oder Kofferraumschutzdecke ausstatten. „Die Decken sammeln nicht nur Tierhaare, sondern sind auch wasserundurchlässig“, sagt ein ADACSprecher. So dringe weniger Feuchtigkeit aus dem Fell in die Polster. „Tierhaare auf den Polstern lassen sich mit einer Fusselrolle oder einem Staubsauger entfernen.“
Damit sich keine Feuchtigkeit im Auto festsetzt, sollten Hundebesitzer vorbeugen: „In der feuchten und kalten Jahreszeit sollten sie den Innenraum ihres Fahrzeugs gut heizen und durchlüften.“Die Klimaanlage könne unterstützend wirken, allerdings nur, solange die Außentemperatur nicht zu kalt ist. Bei Autos mit Klimaautomatik ist die Einstellung „defrost“zu wählen, zum Beispiel um die Frontscheibe schnell beschlagfrei zu bekommen.
Sogenannte Geruchsstopper funktionieren hingegen nur für kurze Zeit. Stattdessen sollten Autobesitzer nach der Quelle des Geruchs suchen. Ist Schmutz in die Polster eingezogen, könne die Reinigung der Polster mit einem Nassstaubsauger oder mit einer großen Generalreinigung helfen, rät der ADAC.