Bezirksmeister mit Akkordeon
Orchester Kißlegg beim Bezirksmusiktag des Deutschen Harmonikaverbands in Isny
WANGEN - Am 18. November wurde der 7. Akkordeon Bezirksmusiktag des Deutschen Harmonikaverbandes (DHV) zum ersten Mal in Isny ausgetragen.
Die Musikschule App mit ihrem Akkordeonorchester Isny präsentierte sich als sympathischer Gastgeber und stellte zusammen mit den Mitgliedern des Ausschusses des DHVBezirks und der Unterstützung der Stadt Isny einen eindrucksvollen Wertungsspieltag auf die Beine.
Neben den vielen Vorträgen wurde man in der Mensa der Werkrealschule bestens verköstigt und die Nachwuchsspieler durften in der Bastelwerkstatt kreativ werden, während sich die Erwachsenen sogar bei einer Massage durch eine Physiotherapeutin entspannen konnten.
Im Vordergrund stand aber natürlich die Akkordeonmusik. So traten insgesamt 31 Solisten, 9 Duos, 4 Ensembles und 8 Orchester in den verschiedenen Kategorien vor die fachkundige Jury und zeigten, dass das Akkordeon in allen Musikrichtungen zuhause ist – egal ob Klassik, Tango oder Rock. In den Kategorien „Diatonische“und „Kammermusik“, bei der ein Akkordeon im Duett z.B. mit einer Querflöte oder Klarinette zu hören ist, erreichten die Sieger jeweils die volle Punktzahl mit dem Prädikat „hervorragend“und durften ihre Stücke bei der abendlichen Siegerehrung dem Publikum zum Besten geben.
Das Akkordeonorchester Kißlegg unter der Leitung von Susanne App nahm beim Wertungsspiel in der Kategorie „Oberstufe – Erwachsenenorchester“teil. Es spielte die anspruchsvolle und facettenreiche Komposition „Werziade“vom Weltmeisterspieler und Dirigenten Fritz Dobler und konnte damit die Juroren Hans Bogner und Maic Widmann sowie die Zuhörer in der Mensa von sich überzeugen.
Das Orchester erzielte mit seinem Vorspiel, wie bereits beim 12. World Music Festival 2016 in Innsbruck, die Bestnote „hervorragend“und sicherte sich somit den 1. Platz und gleichzeitig mit den erreichten 44 Punkten den Bezirksmeistertitel.
Die Siegerehrung wurde vom Bezirksvorsitzenden Roland Rech vorgenommen, der der Dirigentin Susanne App den Siegerpokal überreichen durfte.