Aus Liebe zu den Teddybären
WANGEN (sz) - Eine Ausstellung, die Erinnerungen und Gespräche geradezu herausfordert, läuft seit Sonntag in der Galerie in der Badstube. „Teddy, nur du allein!“zeigt Bären fast jeden Alters, in den unterschiedlichsten Größen und Situationen, aber auch den Bären als wildes Tier, als Werbe-Ikone und StadtSymbol (die SZ berichtete ausführlich). Und nicht zuletzt erzählen Menschen aus der Region, was sie mit ihrem Lieblingsbären verbindet. Auch bei der offiziellen Eröffnung war Raum für Episoden rund um den Teddy, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Esther Gajek, die als Kulturwissenschaftlerin die Sammlung von Ruthild Straub begleitet, erzählte eine Episode, die ihr bei der Übernachtung im Hotel in Wangen wiederfahren war. Ein Ehepaar hatte sein Gepäck im Foyer angestellt. Aus einem Korb lugte ein Teddybär hervor. Dieser Bär, so das Ehepaar aus Erfurt zu Esther Gajek, werde regelmäßig in der Vorweihnachtszeit in Wangen auf dem Weihnachtsmarkt eingekleidet. So auch 2017. Auch die Kulturwissenschaftlerin selber ist dem Teddy verfallen. Denn eines Tages sah sie an einer Kasse im Supermarkt ihre große Bärenliebe, die sie dem Publikum auch präsentierte (Foto). „Quasti“heißt der braune Bär, der sie inzwischen seit vielen Jahren begleitet. Die bis zum 11. März laufende Ausstellung deckt eine große Breite des Bärenthemas ab. Im Mittelpunkt stehen liebevoll gestaltete Bärenszenen aus der Sammlung der Regensburgerin Ruthild Straub. Außerdem gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm. Weitere Infos dazu im Internet unter: www.wangen.de