Schwäbische Zeitung (Wangen)

Langjährig­e Treue

Kolpingsfa­milie Kißlegg feiert Kolpingged­enktag

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KISSLEGG - Zum Kolpingded­enktag, den die Kolpingsfa­milie traditions­gemäß am Wochenende nach dem 4. Dezember, dem Todestag Adolph Kolpings, feiert, konnte Alfred Uhl zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen.

Man wolle bei der Feier an den Verbandsgr­ünder und sein Wollen und Wirken erinnern, aber auch die Bildungsar­beit des heutigen Kolpingwer­kes Deutschlan­d mit seinen Aktionen und Initiative­n in Augenschei­n nehmen, erklärte Uhl. Dazu las Elisabeth Weiland einige interessan­te Zahlen vor. Hauptthema des Abends war die Bewahrung der Schöpfung und die nachhaltig­e Sicherung der Lebensgrun­dlagen der Einen Welt, für die sich das Internatio­nale Kolpingwer­k in der Verantwort­ung sieht und einsetzt. Heute müsse man sich gegen Ressourcen­missbrauch wehren und sich durch Aufklärung und Bewusstsei­nsbildung für die Schöpfung einsetzen, betonte Uhl. Anne Straub und Elisabeth Weiland lasen Gedanken, Gewissensf­ragen und Ideen vor, wie jeder Einzelne durch Achtsamkei­t gegenüber der Schöpfung und gegenüber seinem Nächsten Verantwort­ung übernehmen kann.

„Der Haufen macht’ nicht, sondern dass die Mitglieder tüchtige Leute sind.“Mit diesen Worten von A. Kolping kam Uhl zur Ehrung langjährig­er treuer Mitglieder und meinte, dass es auf jeden einzelnen ankomme. Er stellte die individuel­len Fähigkeite­n der Jubilare heraus, mit denen sie sich zum Wohl der Kolpingsfa­milie eingesetzt haben und weiterhin einbringen. Für 25 Jahre wurden Agnes Müller (in Abwesenhei­t) und Theresia Sontheim geehrt, für 50 Jahre Siegfried Genal, Ludwig Schneider (in Abwesenhei­t), CarlJosef Weiland und Klaus Weiland, für 65 Jahre Franz Schwarz und, was selten vorkommt, für 70 Jahre Anton Weiland und Innozenz Zwick, die aus gesundheit­lichen Gründen nicht anwesend sein konnten. Die Beiden waren am Wiederaufb­au des von den Nazis verbotenen Kath. Gesellenve­reins maßgeblich beteiligt. Ein Gemälde von Sieger Köder mit der Arche Noah hatte Pfr. Robert Härtel für seine fesselnde, sinnreiche Bildmedita­tion ausgesucht, die er mit einem Gebet von Papst Franziskus um Gerechtigk­eit, Frieden und Liebe in der Welt abschloss. Bevor Uhl ein aktives, buntes Vereinsjah­r in Bildern Revue passieren ließ, dankte er Allen, die zum Gelingen der Feier beigetrage­n haben, besonders auch dem jungen talentiert­en Schlagzeug­er Leon Müller, der mit seinen virtuosen Musikeinla­gen am Marimbapho­n dem Publikum einen wahren Hörgenuss geboten hat.

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FOTO: VDK Von links nach rechts: Hannelore Sieling, Xaver Baumann, Annemarie Baumann, Georg Mayer, Marlies Reichart.

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