Übermüdet in die Leitplanke gerast
SIGMARSZELL (sz) - Völlig übermüdet hat ein junger Mann auf der Lindauer Autobahn einen Unfall verursacht. Dabei hatten er und seine Mitfahrer großes Glück, dass sie mit dem Schrecken und einem Sachschaden davonkamen.
Am späten Nachmittag des Heiligabends ging bei der Lindauer Polizei eine Meldung über einen Verkehrsunfall im Bereich der Abfahrt Sigmarszell auf der A96 ein. Der Anrufer übermittelte auch das Kennzeichen des Verursachers. An der Unfallstelle trafen die Polizisten den Verursacher nicht mehr an. Die Absuche der Örtlichkeit nach Schäden verlief ergebnislos. Daraufhin baten die Lindauer Polizisten ihre Kollegen in Wangen, den Halter des Wagens aufzusuchen. Wie sich herausstellte, war der 21jährige Sohn des Fahrzeughalters mit dem Auto beim Skifahren gewesen. Der 21-Jährige hatte nichts getrunken, sagte jedoch, dass er wohl einem Sekundenschlaf erlegen sei. Dabei war er dann mit dem Auto auf der Fahrt von Österreich nach Kißlegg nach links in die Leitplanke geraten. Die drei Mitfahrer im Alter zwischen 21 und 24 Jahren blieben unverletzt. An dem Auto entstand auf der Fahrerseite ein Schaden von 3000 Euro. Ob Schäden an der Leitplanke entstanden sind, muss die Autobahnmeisterei noch abklären. Den jungen Mann erwartet nun ein Ermittlungsverfahren, da er trotz körperlicher Mängel am Straßenverkehr teilgenommen hat.