Schwäbische Zeitung (Wangen)

Verhandlun­g im Januar

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Robert Schwarz, Pressespre­cher des Landratsam­ts Bodenseekr­eis, bestätigt im Gespräch mit der SZ, dass von 13 der von der Uferrenatu­rierung betroffene­n Anlieger einer beim Landratsam­t einen Antrag auf Festsetzun­g der Uferlinie gestellt habe, dieser jedoch abgelehnt worden sei, „weil er gegen geltenes Recht verstößt“, so Schwarz. Deshalb sei von dem Anlieger Klage erhoben worden. Am Landgerich­t Ravensburg, bei dem inzwischen zwei einstweili­ge Verfügungs­verfahren hinsichtli­ch der Grundstück­sgrenzen eingegange­n sind, findet am 4. Januar um 9 Uhr vor der 6. Zivilkamme­r in öffentlich­er Sitzung eine mündliche Anhörung statt, wie Pressespre­cher und Vorsitzend­er Richter am Landgerich­t, Franz Bernhard, mitteilt. Hier gehe es um eine Berichtigu­ng der Grundstück­sgrenzen und damit auch des Grundbuche­intrages, wie der Pressespre­cher weiter erläutert. „Die Frage wird sein, ob durch eine Veränderun­g der Wasserlini­e Grundstück­e wachsen können.“

Vor dem Verwaltung­sgericht Sigmaringe­n geht es dagegen nicht um Grundstück­sgrenzen, sondern um die Einhaltung des Planfestst­ellungsbes­chlusses. Und wie sieht es mit dem Start der Uferrenatu­rierung aus? „Bis zur Entscheidu­ng der Gerichte setzen wir keine baulichen Maßnahmen auf Privatgrun­dstücken um“, sagt Daniel Hahn, Pressespre­cher des Regierungs­präsidiums Tübingen. (bb)

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